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Ratgeber

Saisonkalender Salat & Kräuter

Saisonkalender Salat & Kräuter

Saisonkalender Salat: Gesunde Salate und aromatische Kräuter entdecken

Eine Ernährung mit dem Saisonkalender Salat & Kräuter ist gesünder, klimafreundlicher und schmeckt besser. Salate und Kräuter besitzen mehr Qualität, wenn man sie in der entsprechenden Jahreszeit erntet. Aroma- und Inhaltsstoffe sind vollständig ausgebildet und verleihen insbesondere Kräutern einen höheren Nährwert. 

Wer seine Küche mit Blick auf den Saisonkalender ausrichtet, lernt unbekannte und vergessene Kräuter und Salatsorten kennen. Eine Ernährung mit den Jahreszeiten schärft unser Gefühl für die Wertigkeit von Lebensmitteln wieder. Salate und Kräuter sind nicht unbegrenzt verfügbar, sondern wachsen im Kreislauf mit der Natur. Wetter und Bodenbedingungen beeinflussen die Ernte und sorgen ggf. für geringere Erträge.

Nur ungeheizte Gewächshäuser dienen zum saisonalen Anbau

Neben mehr Wertschätzung für Lebensmittel leistet ein Speiseplan nach dem Saisonkalender einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Regionaler Anbau und Verkauf verkürzt Transportwege und senkt den CO2-Ausstoß. Dabei spielen auch beheizte Gewächshäuser eine Rolle. Sie verursachen viel mehr Emissionen als die Aufzucht im Freiland oder in sonnenerwärmten Treibhäusern.

Gleichzeitig werden beim Kauf von lokalen Lebensmitteln kleine Erzeuger in der Umgebung unterstützt. Im harten Preiskampf müssen sie sich gegen Großbetriebe durchsetzen.

Wochenmarkt oder Gemüsekiste

Saisonale Salate und Kräuter erhältst du auf dem Wochenmarkt oder wer etwas ländlicher wohnt oft direkt vom Bauern. Landwirte und Kooperativen liefern saisonale Gemüsekisten nachhause oder stellen sie zur Abholung in stadtnahen Gebieten bereit. Aber auch im Supermarkt kannst du nach dem Saisonkalender einkaufen. Die Herkunft von Salaten und Kräutern ist meistens auf Schildern vermerkt. Ansonsten einfach bei VerkäuferInnen nachfragen.

Salat & Kräuter im Winter – Chicorée und Feldsalat

Dezember, Januar, Februar

Sogar im Winter gibt es Salat. Die Saison von Chicorée beginnt im Oktober und endet erst im März. Seine Bitterstoffe sind gesund für die Verdauung und regen die Funktion von Leber und Galle an. Feldsalat wächst das ganze Jahr und bietet die Möglichkeit auch in der kalten Jahreszeit frisches Grün auf dem Teller zu haben.

Kresse, Lorbeer, Petersilie, Basilikum und Schnittlauch stehen das ganze Jahr auf dem Saisonkalender. Mediterrane Kräuter wie Thymian oder Rosmarin kannst du geschützt auf der Fensterbank überwintern. Im Sommer schmecken Kräuter aufgrund der Sonneneinstrahlung aromatischer. Aber natürlich erhältst du ausreichend Aroma für deine Gerichte!

Salat & Kräuter im Frühling – Bärlauch ab März

März, April, Mai

Kopfsalat kannst du ab April regional kaufen. Mit dem guten Wetter im Mai beginnt die Salatsaison. Bis auf Radiccio, der erst im Juni aus dem Boden sprießt, sind alle Salatsorten saisonal erhältlich. 

Eisberg-, Romana- und Eichblattsalat schmecken mild und passen gut zu hellen Dressings aus Weißeinessig oder Apfelessig. Rucola besitzt einen würzigen, fast scharfen Geschmack und passt hervorragend zu aromatischen Speiseölen wie Walnuss- oder Kürbiskernöl.

Bei den Kräutern füllt sich der Saisonkalender schon ab März. Der begehrte Bärlauch beginnt wild an schattigen Plätzen in Wald und am Wiesenrand zu wachsen. Beim Sammeln solltest du dich auskennen, denn es besteht Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen. Hier erfährst du, wie man Bärlauch richtig sammelt und verarbeitet. 

Dill, Rosmarin, Oregano und Thymian haben ab Mai Saison. Pikant-herb und etwas süßlich kannst du Dill nicht nur für Salat und Fisch, sondern zum Würzen von Kartoffeln und Weißkohl verwenden. 

Salat & Kräuter im Sommer – Die Hauptsaison beginnt

Juni, Juli, August

Im Sommer hat der Saisonkalender alles zu bieten und es gibt Salat in Hülle und Fülle. Vielleicht probierst du mal andere Salat-Rezepte aus. Rucola passt hervorragend zu Erdbeeren und Minze. In Kombination mit Pinienkernen erhältst du vollmundigen Kräutergeschmack. Oder du streust seine würzigen Blätter einfach auf Pizza oder Pasta. 

Radicchio kannst du leicht in Olivenöl mit einer Knoblauchzehe anbraten und mit Balsamico und Pecorino verfeinern. Honig veredelt dein Essig & Öl Dressing für bitteren Endiviensalat. Bissfester Romanasalat passt hervorragend zu hellem Geflügelfleisch.

Kräuter wachsen im Sommer nahezu unbegrenzt. Borretsch besitzt ein gurkenähnliches Aroma und würzt hellen Blatt- und Gurkensalat. Du kannst mit Borretsch auch Kohlgemüse und helle Suppen verfeinern. 

Der Geschmack von Kerbel erinnert an eine Mischung aus Anis, Dill und Estragon. Er würzt Fisch und maritime Gerichte auf delikate Weise und passt zu Geflügelfleisch, Kartoffeln oder gekochten Eiern. 

Minze zu Erbsenpüree und Gambas

Minze kannst du nicht nur für die süße Küche, sondern vorsichtig dosiert auch zu Erbsenpüree und in aromatischen Salaten verwenden. Das frische Aroma passt auch hervorragend zu Gambas oder Lammfilet. 

Liebstöckel oder Maggikraut besitzt einen herzhaft würzigen Geschmack und veredelt Eintöpfe, Suppen und Saucen. Du solltest die würzigen Blätter erst kurz vor Ende des Garvorgangs dazu geben, da das Aroma sonst verfliegt.

Frische Kräuter machen sich natürlich auch gut in in jedem Smoothie. Neben aromatischem Geschmack besitzen sie jede Menge Nährstoffe.

Salat & Kräuter im Herbst – Aromen für den Winter bewahren

September, Oktober, November

Die Monate September und Oktober gehören im Saisonkalender noch in die Salat-Hauptsaison. Im November sind dann nur noch Radicchio, Rucola, Romana-, Feld- und Endiviensalat aus der Region erhältlich. Dafür beginnt die Saison von Chicoree im Oktober. 

Wer im Winter Wert auf Frisches legt, kann auch aus Rot- oder Weißkohl leckere Salate zaubern.

Majoran, Minze, Oregano, Rosmarin, Thymian, Dill, Estragon und Liebstöckel beenden ihre Saison schon im September. Wer im eigenen Garten zu viel davon hat, kann sie problemlos für den Winter einfrieren. Aroma und Inhaltsstoffe halten sich dabei bestens. 

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