Salz & Meersalz

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    Salz – Ein unerschöpflicher Rohstoff

    Salz ist ein Mineralstoff, der unser Überleben sichert. Der Mensch braucht jeden Tag 1,4 g Salz. Auf der Erde gibt es Salzstöcke mit unendlichen Vorräten über 100 Billionen Tonnen. Dieser Rohstoff ist unerschöpflich für den Menschen.

    Wenn wir Salz kaufen, halten wir einen Millionen Jahre alten Mineralstoff in den Händen. Durch endlos lange Prozesse verdunstete er aus den Weltmeeren und lagerte sich unterirdisch ab.

    Speisesalz und Rieselhilfen

    Unser alltägliches Kochsalz stammt aus diesen Salzstöcken. Die Industrie versetzt das gewonnene Speisesalz mit Rieselhilfen, die für seine beständige Konsistenz sorgen. Sie verhindern das Zusammenklumpen der Salzkristalle bei Kontakt mit Feuchtigkeit und Wasserdampf.

    Die gesundheitliche Wirkung von Rieselsalzen ist umstritten. Als technische Hilfsstoffe müssen sie auf dem Etikett nicht angezeigt werden. Es gibt aber auch zahlreiche Salze ohne Rieselhilfen. Bei Leni & Hans können Sie hochwertiges und natürliches Salz ohne Zusatzstoffe kaufen.

    Meersalz liegt im Trend und hat längst seinen Weg aus der Gourmet-Ecke in unsere Alltagsküchen gefunden. Das Salz aus dem Ozean gibt es in unterschiedlichen Sorten. Feinschmecker und Sterneköche schwören auf den edlen Geschmack des Fleur de Sel. Aber kann Salz überhaupt unterschiedlich schmecken? Wie genau gewinnt man Fleur de Sel und ist Meersalz gesünder als Kochsalz?

    Alles Salz unserer Erde stammt aus dem Meer

    Vor ungefähr vier Millionen Jahren lösten Regenfälle über Jahrtausende hinweg Mineralstoffe aus den Bergen der Erde und beförderten sie ins Urmeer. Durch die Bewegung der Erdplatten entstanden unterschiedliche Meere. Einige trockneten aus und bildeten hundert Meter dicke Salzschichten. Über unendlich lange Zeiträume bedeckten Ton, Sand und Erde die Salzablagerungen. Ihr Druck formte  unsere heutigen Salzstöcke. Alles Salz unserer Erde stammt also aus dem Meer. 

    Das Klima bestimmt den Salzgehalt des Meeres

    Je nach Salzgehalt im Wasser kann man aus 1000 l Meerwasser bis zu 23 kg Salz gewinnen. Weltweit wird ein Drittel des gesamten Salzbedarfs aus Meersalz gedeckt. Meersalz aus Europa stammt aus Frankreich, Spanien, Portugal, Italien oder Afrika. Mittlerweile sind  auch Länder wie Australien und Chile für die Gewinnung von Meersalz bekannt. 

    Das Tote Meer
    Das Tote Meer besitzt einen Salzgehalt von über 30 Prozent

    Gut zu wissen: Meerwasser besteht in der Regel zu drei Prozent aus Natriumchlorid. Allerdings bestimmt das Klima den Salzgehalt des Meeres mit. Je höher die Temperaturen, desto höher der Salzgehalt. Das Tote Meer verfügt z.B. über einen Salzgehalt von 30 Prozent. 

    Wie gewinnt man Meersalz?

    Die Gewinnung von Meersalz erstreckt sich über einen längeren Zeitraum, der bis zu sechs Monate dauert. In natürlichen oder künstlich angelegten Salzgärten verdunstet die Sonne Meerwasser und Salz lagert sich am Boden ab. 

    Die Becken eines angelegten Salzgartens besitzen unterschiedliche Funktionen und sind durch Schleusen verbunden. 80 Prozent des Meerwassers verdampfen im ersten Becken. Die Hälfte des restlichen Wassers verdunstet nochmals im nächsten Becken, so dass sein Salzgehalt ungefähr 30 Prozent beträgt. Dann pumpt man die Salzlauge in das sogenannte Kristallisationsbecken. In der Regel wird dort der Verdunstungsvorgang unterbrochen, um die leicht bittere Mutterlauge abzutrennen. Bestimmte Salzsorten wie Sel Gris oder Rosa Salz der Kanarischen Inseln enthalten die Mutterlauge, um den bitteren Geschmack zu erhalten.

    Nahaufnahme von Rosa Salz der Kanarischen Inseln
    Das Rosa Salz der Kanaren schmeckt leicht bitter

    Nach sechs Monaten hat sich eine 15 cm dicke Salzschicht gebildet und das Salz ist reif für die Ernte. Teilweise trägt man es mit langen Rechen noch von Hand ab. In der Regel werden allerdings spezielle Maschinen für die Salzernte eingesetzt. Eine Reinigung mit reiner Sole erfolgt, um die Schmutzpartikel zu entfernen Dann trocknet man das Salz maschinell bis es nur noch einen geringen Anteil an Restfeuchte besitzt.

    Meersalz kaufen: Welche Sorten gibt es?

    Fleur de Sel – Das Edelsalz

    Ursprünglich stammt Fleur de Sel wie der Name verrät aus Frankreich. Vor allem die Bretagne ist weltbekannt für ihre Salzgärten. Aber auch in der südfranzösischen Camargue oder in Spanien und Portugal wird Fleur de Sel oder Flor de de Sal gewonnen. Mittlerweile erhält man das edle Meersalz auch in anderen Regionen der Welt.

    Fleur de Sel entsteht nur unter ganz bestimmten klimatischen Bedingungen an windstillen Tagen. Durch die Sonneneinstrahlung entstehen an der Oberfläche des Meerwassers besondere Kristalle. Die Salzblumen bilden eine hauchdünne Schicht und werden von den Salzbauern von Hand mit einer speziellen Holzschaufel abgeschöpft. Die unterschiedlich großen Kristalle verleihen Fleur de Sel eine grobe und flockige Struktur. Sie beinhalten noch Restfeuchte und besitzen die beliebte knusprige Konsistenz. Seine Farbe ist in der Regel weiß, kann aber auch Nuancen von Rosa aufweisen. Fleur de Sel ist unbehandelt und aufgrund der aufwendigen Handarbeit sehr teuer. Ein Kilogramm kostet um die 20 Euro. 

    Sel Gris – Graues Meersalz

    Sel de Gris besitzt noch Spuren von Tonerde
    Sel de Gris besitzt noch Spuren von Tonerde

    Unter der Schicht des Fleur de Sel befindet sich eine weitere Salzschicht. Sie beinhaltet Spuren von Tonerde und abgestorbene Algen. Durch sie erhält das sogenannte Sel de Gris seine graue Farbe manchmal mit rötlichen und braunen Nuancen. Sel Gris besitzt noch viel Restfeuchte und muss in einem Mörser oder einer rostbeständigen Salzmühle zerkleinert werden.

    Schmeckt Meersalz anders als Kochsalz?

    Grundsätzlich besteht jedes Salz zu ungefähr 97 Prozent aus Natriumchlorid. Bei Meersalz liegt der Anteil sogar bei 98 Prozent. Der Rest setzt sich aus Mineralstoffen wie Magnesium oder Kalium zusammen. Sie verleihen Salz unterschiedliche Farben, aber wirken sich nicht geschmacklich aus. Die Größe der Salzkristalle ist für unsere Geschmacksknospen entscheidend. Je gröber das Salzkorn desto milder schmecken wir die Salz-Intensität.

    Meerblick auf den Salzsee an der St. Helena Bay an der Westküste Südafrikas
    In der St. Helena Bay an der Westküste Südafrikas gibt es einen natürlichen Salzwassersee

    Drei Arten der Salzgewinnung

    Weltweit bauen die Menschen bauen jedes Jahr 240 Millionen Tonnen Salz ab. Die Salzlagerstätten unter der Erden würden so für 400.000 Jahre ausreichen. Die Weltmeere enthalten die 400-fache Menge an Salz in gelöster Form. Das Salzvorkommen scheint unendlich zu sein. Weltweit deckt Steinsalz mit 70 % und Meersalz mit 20 % den Bedarf der Menschen.

    Meersalz und Fleur de Sel

    Die älteste Form der Salzgewinnung ist das Verdunsten von Meerwasser. In sogenannten Salzgärten reihen sich kleine Salzwasserbecken aneinander. Sonne und Wind verdunsten das Wasser, so dass Meersalz zurück bleibt. Fleur de Sel bildet sich unter bestimmten klimatischen Bedingungen an der Oberfläche des Meerwassers. Von Hand abgeschöpft besitzt es eine feine Struktur, die den Salzgeschmack beeinflusst. Fleur de Sel verfügt über einen hohen Wassergehalt und ist etwas klebrig und feucht.

    Mit Computern uraltes Steinsalz gewinnen

    Steinsalz lagert unter der Erde in einer Tiefe von 70 bis 1000 Metern. Mit computer-technischen Hilfsmitteln sprengt und bohrt man Löcher ins Gestein. Nach Zerkleinerung der Brocken säubert und siebt man den Mineralstoff. Überwiegend nutzt die Industrie dieses Salz. Der Handel vertreibt es aber auch in verschiedenen Körnungen als Speisesalz. Naturbelassenes Steinsalz gilt als Ursalz.

    Kochsalz aus hergestellter Sole

    Siedesalz entsteht durch die Verdampfung von Sole.
    Industrielle Anlagen, die sogenannten Salinen pumpen Süßwasser durch unterirdische Salzstöcke. Sie befreien das salzhaltige Wasser zuerst von Kalzium und Magnesium. Diese sogenannten Nebensalze verkrusten und schädigen die Maschinen. Nach der Verdampfung entsteht ein Brei, der entwässert und getrocknet wird. Übrig bleibt unser alltägliches Koch-, Tafel- oder Speisesalz. Der Handel bietet es in unterschiedlicher Körnung an.

    Natürliche Solequellen

    Es gibt natürliche Solevorkommen wie z.B. in Halle an der Saale oder Bad Salzungen. Grundwasser fließt hier durch Steinsalz-Lagerstätten und reichert sich mit einem hohen Gehalt an Salz an.

    Solequellen treten auf natürliche Weise oder mithilfe von Bohrungen an die Oberfläche. In der Regel findet die Salzgewinnung aus natürlicher Sole in kleinen Salinen statt.

    Eigenschaften und Lagerung von Salz

    Salz sollte luftdicht aufbewahrt werden, da es Feuchtigkeit bindet. Gut verschlossen hält es sich über Jahre. Für Salzmühlen müssen die Körner die richtige Größe besitzen. Ein Mörser kann kann hier aushelfen.

    Bei gröberer Kristallstruktur würzt Salz wesentlich stärker. Salze unterschiedlicher Herkunft schmecken anders. Die Nuancen im Aroma sind fein. Der Laie muss ein wenig seine Geschmacksnerven üben, um Unterschiede wahrzunehmen.

    Salz in Kuchen und Süßspeisen

    Eine Prise Salz im Kuchen macht den Geschmack runder. Salz verstärkt den Süßgeschmack so wie es auch bei herzhaften Gerichten als Geschmacksverstärker dient. Bei Hefeteig verbessert es die Konsistenz des Teiges.

    Reines und weniger aufbereitetes Salz ist natürlicher und von höherer Qualität. Wenn Sie mit hochwertigem Salz kochen möchten, kaufen Sie bei uns erlesene Sorten.

    Gewürzsalz – Salzmischungen

    Ein Gewürzsalz enthält mindestens 40 % Salz und 15 % Gewürze. Seine Bezeichnung richtet sich nach den Kräutern oder seinem Verwendungszweck. In der Regel handelt es sich hier um kräftige Mischungen, die gezielt dosiert ein hervorragendes Würzmittel sind.

    Beliebte Mischungen sind Kräuter-, Tomaten- und Selleriesalz. Bei Leni & Hans können Sie Salz und Gewürzsalz online kaufen. Unsere Produkte enthalten keine Rieselhilfen, sondern nur natürliche Stoffe.

    Bei Gewürzaromasalzen ersetzt man die Gewürze teilweise oder ganz durch Aromen.

    Salz als Handelsware

    In vorgeschichtlichen Zeiten deckten die Menschen ihren Bedarf an Salz aus Pflanzenasche, Quell-, Meerwasser und Fleisch.

    Die Chinesen gewannen den Mineralstoff bereits vor 6000 Jahren aus Salzseen. Das älteste bekannte Salzbergwerk in Europa liegt in Hallstadt Österreich und ist 3000 Jahre alt. Die Kelten betrieben um dieselbe Zeit Salzabbau in den Alpen.

    Die aufwendige Gewinnung von Salz machte den Rohstoff in Altertum und Mittelalter zu einem wichtigen Handelsgut. Internationale Warenwege wurden zu sogenannten Salzstraßen. Die Römer zahlten ihren Legionären Sold in Form von Salz.

    Im frühen Mittelalter entstanden durch den Salzhandel florierende Städte darunter z.B. Rom, München und Warschau. Erst ab dem dem 16. Jahrhundert bekommt die normale Bevölkerung Zugang zu dem kostbaren Stoff.

    Alles Salz kommt aus dem Berg

    Vor 4,5 Milliarden Jahren lösen Regenfälle über Millionen von Jahren Salz aus dem Gestein der Erde. Durch Flüsse und Verdunstung sammelt es sich in den Weltmeeren.

    Im Laufe der Zeit trennen Landzungen kleinere Meere vom Urmeer ab. Sie erhalten keine neue Wasserzufuhr und der Salzgehalt konzentriert sich bei ihnen wie beim heutigen Toten Meer. Am Grunde dieser Binnenmeere setzt sich über Jahrtausende eine Salzschicht ab, die mehrere hundert Meter dick wird.

    Sonnenstrahlung und Verdunstung legen diese Salzschichten frei. In Millionen von Jahren überdeckt Wind sie mit Sand und Erde. Die kilometerdicken Erdschichten drücken auf das Salz und verformen seine Ansammlungen zu Salzstöcken.

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