Nach dem letzten Spätfrost im März wird der Lein gesät. Bereits im Juni sorgen die zarten Pflanzen in Mittelfranken für Aufsehen. Die Felder verwandeln sich in ein blaues Blütenmeer. In den folgenden Wochen werden die Samenkapseln ausgebildet. Gegen Ende Juli beginnen sie zu rascheln, die Ernte kann beginnen.
Der Klassiker schlechthin: Die Kombination von Kartoffeln und Leinöl. Zum Beispiel Pellkartoffeln mit einem Leinöl-Kräuterquark oder pur über die fertigen Ofenkartoffeln geträufelt, ist es in jedem Fall ein hochwertiger Genuss. Leinöl harmoniert außerdem sehr gut mit Milchprodukten, wie Quark, Joghurt und Frischkäse. Im Dressing passt es am besten zu fruchtigen Essigsorten.
Tipp: Frischkäse mit Schnittlauch und Leinöl verfeinern.
Leinöl hat von all unseren Ölen den höchsten Gehalt an Omega-3 Fettsäuren.
Wissenswertes: Lein hat eine lange Geschichte in Deutschland. Im 12. und 13. Jahrhundert war Deutschland der größte Flachs-/Leinproduzent weltweit. Nicht erhitzen, da Leinöl durch den hohen Gehalt an alpha-Linolensäure hitzeempfindlich ist. Leinöl sollte kühl und dunkel gelagert werden. Nach dem Öffnen am Besten im Kühlschrank aufbewahren und zügig verbrauchen.