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Ratgeber

Blütenhonig

Blütenhonig

Blütenhonig entsteht, wenn die Bienen Nektar aus verschiedenen Pflanzen sammeln. Sie besuchen unzählige Blüten auf Feld und Wiese. Wenn wir 500 g  des Honigs kaufen, denken wir nicht an den enormen Flugweg der Bienen. Rund 40.000 km Flugstrecke legt das Bienenvolk für ein Glas Honig zurück.

Wer Blütenhonig aus Süddeutschland kauft, erhält oft ein aus der Obst-  und Löwenzahnblüte erzeugtes Produkt.  Die  gleiche Honigsorte kann im Norden ganz anders schmecken. Auch Jahreszeit und Wetter beeinflussen sein Aroma. Der facettenreiche Geschmack des Naturproduktes ist ein Zeichen für seine Qualität.

Steckbrief

  • Honigsorte: Blütenhonig
  • Kategorie: Blütenhonige
  • Häufigkeit: sehr hoch
  • Herkunft: ganz Deutschland
  • Trachtquelle: wilde oder landwirtschaftliche Blühflächen
  • Geschmack: mild und süß mit vielfältigen Nuancen
  • Aussehen / Farbe / Konsistenz: weiß, hellgelb bis dunkelgelb, flüssig, cremig, geleeartig bis fest

Was ist das Besondere an Blütenhonig?

Blütenhonig gibt es in vielfältigen Varianten. Bienen produzieren ihn aus der ersten Obstblüte im Frühjahr bis zur letzten Blühwiese des Sommers. Je nach Honigsorte besitzt er einen unterschiedlichen Geschmack und verfügt über facettenreiche Aromen. 

Wie schmeckt Blütenhonig?

Blütenhonig schmeckt in der Regel milder und weniger süß. Er besitzt fruchtige und blumige Noten. Manche Sorten enthalten malzige Nuancen. Der Geschmack des Honigs fängt schon bei der Nektarquelle an. Je nach Pflanze enthält er unterschiedliche Aroma- und Farbstoffe. Die Zuckerzusammensetzung und der Mineralstoffgehalt variieren. 

Bei der Verarbeitung der Bienen zu Honig bleiben die wesentlichen Bestandteile der Pflanzenstoffe erhalten und beeinflussen den Geschmack. Jedes Jahr enthält Blütenhonig neue Nuancen in Aroma und Konsistenz.

Aus was besteht Blütenhonig?

Ein Blütenhonig kann von 500 unterschiedlichen Pflanzen abstammen. Er bietet aromatische Vielfalt und den Duft einer ganzen Blumenwiese. Beinhaltet der Honig mehr als 50 % Nektar und Pollen aus einer Blüte, darf die Herkunftspflanze offiziell in der Bezeichnung auftauchen.

Kleine Mengen dürfen auch vom Honigtau, den die  Bienen von Bäumen sammeln, abstammen. Liegt der Anteil einer Blüte höher als 60 % spricht man von sortenreinem Honig. Typische Blütenhonige entstehen z.B. aus Raps, Klee, Sonnen- oder Kornblumen.

Ein Blütenhonig kann von 500 unterschiedlichen Pflanzen abstammen.

Wofür eignet sich Blütnenhonig besonders gut?

Blütenhonig findet vielfältige Anwendung in der Küche. Seine feine Süße passt zu sommerlichen Salaten und hellen Saucen. Er verfeinert Desserts und Gebäck mit milden Geschmacksnoten. Honig aus Blüten ist der Klassiker auf dem morgendlichen Frühstücksbrot und tut abends in einer heißen Milch Körper und Seele gut. Er eignet sich hervorragend als Zuckeralternative. Blütenhonig besitzt mehr Süßkraft und weniger Kalorien als normaler Haushaltszucker. 

Gesundheit

Honig ist ein besonderes Naturprodukt. Die Bienen versetzen den Nektar oder Honigtau mit Enzymen. Sie verleihen auch Blütenhonig besondere gesundheitsfördernde Eigenschaften. Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Inhibine können entzündungshemmend wirken. Sie stärken die körperliche Abwehr bei Erkältungskrankheiten. In der Volksmedizin ist Honig ein uraltes Heilmittel. 

Hier erfährst du mehr über die gesundheitlichen Aspekte von Honig.

Allgemeine Fragen

Wie lange ist Blütenhonig nach dem Kauf haltbar?

Blütenhonig ist laut gesetzlichen Richtlinien nach Abfüllung zwei Jahre haltbar. Bei richtiger Lagerung hält sich das Naturprodukt sogar bis zu drei Jahre. Eine dunkle, trockene und kühle Aufbewahrung ist zu empfehlen. 

Das Glas solltest du nach Benutzung sofort verschließen, da Honig sonst Feuchtigkeit zieht. Sie lagert sich in dem Naturprodukt ein und kann Gärprozesse verursachen. Bei Gebrauch immer einen sauberen Löffel verwenden, um Verunreinigungen im Honig zu vermeiden.

Hier gibt es mehr Informationen zur Haltbarkeit von Honig und zur optimalen Lagerung von Honig.

Ist Blütenhonig eher fest oder flüssig?

Die Konsistenz von Blütenhonig bewegt sich zwischen flüssig, cremig oder geleeartig bis fest. Das Verhältnis von Trauben- zu Fruchtzucker beeinflusst seine Beschaffenheit. Je höher der Anteil von Traubenzucker desto fester ist der Honig. Da Blütenhonig aus einem höheren Anteil an Traubenzucker besteht, weist er meist eine festere Konsistenz auf. Jede Sorte kristallisiert unterschiedlich schnell. 

Welche Farbe hat Blütenhonig?

Pflanzenstoffe und Mineralien bestimmen die Farbe von Honig. Da Blütenhonig aus den unterschiedlichsten Pflanzen und Blüten stammt, variiert auch sein Farbton stark. Seine Farbe reicht von Hellgelb bis Dunkelgelb. 

Darunter finden sich zahlreiche Nuancen. Rapshonig kann z. B.  auch eine weiße Farbe besitzen, während Blütenhonig aus der späten Sommertracht meist dunkelgelb ist.

Kann Blütenhonig kristallisieren?

Blütenhonig besitzt einen hohen Zuckeranteil und kann schon nach einigen Wochen kristallisieren. Der Deutsche Imkerbund gibt die Richtlinien für ein schonendes Rührverfahren vor. So erhält der Honig bei Bedarf eine cremige Konsistenz, indem seine Zuckerkristalle mechanisch zerkleinert werden.