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Ratgeber

Wie gesund ist Honig?

Wie gesund ist Honig?

Honig als konstanter Energielieferant

Genau wie Zucker besteht auch Honig hauptsächlich aus Frucht- und Traubenzucker. Neben den Einfachen Zuckerarten enthält Honig bis zu 30 weitere Mehrfach Zuckerarten. Alle Kohlenhydrate sind wichtiger Bestandteil der menschlichen Energieversorgung. Schwankungen im Blutzuckerspiegel können sich auf Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit auswirken. Bei einer optimalen Energiezufuhr sollte der Blutzuckerspiegel konstant bleiben. Dabei baut der Körper die Kohlenhydrate gleichmäßig ab. Nährstoffe, die langfristig Energie liefern sind hier von Vorteil. 

Verschiedene Zuckerarten sorgen für einen Energievorrat

Im Vergleich zu normalem Zucker liefert Honig über einen längeren Zeitraum Energie. Durch seine Zusammensetzung aus unterschiedlichen Zuckerarten, erhält der Körper nach Abbau der unterschiedlichen Kohlenhydrate kontinuierlich Kraft. Traubenzucker gelangt dabei als erstes ins Blut, gefolgt von Fruchtzucker. Erst dann spalten sich die hören Zuckerarten auf. So steht dem menschlichen Organismus über einen längeren Zeitraum ein gleichbleibender Energievorrat zur Verfügung. Gleichzeitig besitzt Honig B-Vitamine.Sie helfen auch in geringer Menge dem Körper bei der Aufspaltung der Kohlenhydrate. 

Nährwertangaben von Honig

Nährwerte von Honig in 100g
Kalorien304 kcal
Fettgehalt0 g
– Gesättigte Fettsäuren0 g
Cholesterin0 mg
Natrium4 mg
Kalium52 mg
Kohlenhydrate82 g
– Ballaststoff0,2 g
– Zucker82 g
Protein0,3 g
Quelle: USDA, Die Angeben sind Durchschnittswerte und variieren je nach Produkt

Honig als Heilmittel

Nahrungsmittel nutzen die Menschen schon seit Jahrtausenden als Heilmittel. Lange Zeit überlieferten Generationen das Wissen der Volksmedizin über Honig. Das Bewusstsein über die gesundheitsfördernden Eigenschaften geriet mit der industriellen Herstellung von Lebensmitteln langsam in Vergessenheit. Schon die Ägypter beschrieben in Aufzeichnungen 2500 v. Ch. die heilende Wirkung von Honig. In der heutigen Zeit galt er bis in die 90iger Jahre als einfache Zuckeralternative. Forschungen zu dem kostbaren Naturprodukt klärten erst zu diesem Zeitpunkt wieder über den gesundheitlichen Nutzen von Honig auf. 

Bioaktive Stoffe wirken antioxodativ

Das Naturprodukt hat positive Eigenschaften für den menschlichen Stoffwechsel und trägt zur Erhöhung von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit bei. Honig besitzt bioaktive Stoffe, die antioxidativ sind und sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Entscheidend ist dabei die Verwendung von naturbelassenem Honig. Bei Erwärmung über 40 Grad zerstört Hitze die Inhaltsstoffe. 

Darum ist Honig gesund bei Erkältung

Laut Statistik erkrankt jeder Bundesbürger zwei bis dreimal im Jahr an Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Bei Kindern liegt die Anzahl der grippalen Infekt mehr als doppelt so hoch. Honig kann das Wachstum von Bakterien hemmen und Erreger abtöten. Im Naturprodukt finden ständig enzymatische Vorgänge statt. Durch sie entsteht Wasserperoxid, welches die Hülle von Bakterien zerstört. Auch der hohe Zuckergehalt des Honigs tötet Keime ab, indem er sie entwässert. Das Flavonoid Quercetin greift hingegen Virenzellwände. Die antimikrobiellen Eigenschaften von Honig variieren. Unterschiedliche Honigsorten verfügen über verschiedene Inhalts- und Wirkstoffe. 

Wirkt Wunder: Tee mit Honig und Zitrone
Wirkt Wunder: Tee mit Honig und Zitrone

Rapshonig ist bei infektiösen Atemwegserkrankungen zu empfehlen. Er besitzt gegen die Erreger eine hohe antibakterielle Wirkung. 

Honig bei Wundbehandlung

Honig ist ein altes Heilmittel bei der Wundbehandlung. Länder wie Polen, Rumänien und Bulgarien setzen auch heute noch das Naturprodukt medizinisch ein. In Deutschland ist die heilende Wirkung des Honigs in Vergessenheit geraten. Man setzt ihn bei eiternden Wunden, Abszessen und offenen Wunden ein. Die Heilung einer Wunde ist von der Durchblutung und Eiweißbildung des menschlichen Körpers abhängig. Ungewollte Keime verzögern den heilenden Prozess. 

Zucker dämmt Wachstum von Bakterien ein

Der hohe Zuckergehalt des Honigs dämmt das Wachstum von Bakterien ein. Zucker bindet Wasser, Bakterien und Schmutz aus der Wunde und trägt so zu ihrer Säuberung bei. Der Säuregehalt des Honigs beeinträchtigt die Mikroorganismen. Sie fühlen sich in dem leicht säuerlichen Milieu nicht wohl und sterben meist ab. Außerdem fördert das säuerliche Umfeld die Bildung von heilendem Granulationsgewebe. Die antibakteriellen Eigenschaften des Honigs machten Wunden in klinischen Studien nach sechs bis zehn Tagen steril. Das Naturprodukt enthält Flavonoide, die zudem entzündungshemmend wirken. 

Für die Wundbehandlung eignet sich am besten Honig aus  Honigtau. Er enthält besonders viele Flavonoide, die entzündungshemmend wirken. Außerdem ist die flüssige Konsistenz von Vorteil. 

Honig für ruhigen Schlaf

Viele Menschen leiden aufgrund von Stress, Ärger und Unruhe an Schlafstörungen. Nächtliches Aufwachen kann auch mit einem unregelmäßigen Blutzuckerspiegel zusammenhängen. Im Schlaf verbraucht unser Gehirn große Mengen an Traubenzucker. Bei einem Abendessen mit wenig Kohlenhydraten kann die Versorgung in der Nacht knapp werden. Honig kann die nächtliche Unterzuckerung verhindern. Das alte Hausmittel Milch mit Honig hat immer noch seine Berechtigung. Die Mineralstoffe der Milch wirken auf Nerven entspannend und wohltuend. Auch die Kombination von bestimmten Gewürzen wirkt schlaffördernd. Das Trinken einer Heißen Milch mit Honig oder Gewürzmilch (Goldene Milch) empfiehlt sich eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen.

Lecker und gesund zugleich. Goldene Milch mit Honig verfeinert.
Lecker und gesund zugleich. Goldene Milch mit Honig verfeinert.

Gesundheitliche Risiken von Honig

Honig ist in der Regel für Erwachsene und Kinder ein sehr bekömmliches Lebensmittel. Vor dem ersten Lebensjahr sollten Kinder Honig nicht verzehren. Im Boden befindet sich das Bakterium Clostridium Botulinum. Bienen können Sporen dieses Erregers in den Honig übertragen. Normalerweise töten unsere Darmbakterien den Keim ab. Ein Kleinkind baut seine Darmflora erst auf und besitzt noch nicht alle Abwehrfunktionen. Bei Verzehr des Krankheitserregers kann dieser zu gefährlichen Bakterien heranwachsen, die Giftstoffe bilden. Das Nervengift ruft schwere Muskelfunktionsstörungen und Atemlähmungen hervor. Unbedenklich sind hingegen industriell verarbeitete Produkte. Der enthaltene Honig wird stark erhitzt, wobei die Keime absterben. 

Honig ist in Schwangerschaft und Stillzeit unbedenklich

Auch der Verzehr von Honig in der Schwangerschaft und Stillzeit  ist unbedenklich. Die Darmbakterien der Mutter töten den Krankheitserreger sofort ab.  Die äußerliche Berührung von Honig ist für Kleinkinder nicht schädlich. Mit dem ersten Lebensjahr dürfen auch Kinder Honig essen. Sie können von der immunstärkenden Kraft des Honigs profitieren. In ihm enthaltene Aminosäuren sind gut für den Körperaufbau.

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