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Ratgeber

Wie wird Honig am besten gelagert?

Wie wird Honig am besten gelagert?

Bienen stellen Honig eigentlich für sich als Wintervorrat her. Natürliche Säuren, Enzyme und der hohe Zuckergehalt machen das Produkt haltbar. Bakterien, Pilze und ander Mikroorganismen können sich in dem Milieu nicht vermehren und sterben sogar ab. Honig ist also von Natur aus ein sehr haltbares Lebensmittel. 

Richtige Lagerung  verlängert seine Haltbarkeit und sorgt für langanhaltende Aroma- und Inhaltstoffe.

Licht, Wärme und Sauerstoff zerstören schnell Vitamine und auch andere wertvolle Pflanzenstoffe des Honigs. Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe sind bei Erwärmung stabiler. Aromastoffe verlieren ihre Wirkung schon bei einer Temperatur von 35 Grad. Temperaturen ab 45 Grad schädigen Enzyme. 

HMF-Wert als Qualitätskontrolle

Erwärmung setzt aber auch bei den Kohlenhydraten einen chemischen Prozess in Gang. Die Zuckerverbindungen spalten dabei Wasser ab. Daraus resultiert die Verbindung aus Hydroxymethylfurfural, in Kurzform HMF. Bei frisch geschleudertem Honig ist der HMF-Wert sehr gering. Nach einjähriger Lagerung bei Zimmertemperatur erhöht sich der Wert enorm. Dabei kann er den geforderten Maximalwert des Deutschen Imkerbundes von 15 mg/kg überschreiten. Auch bei Erwärmung steigt der HMF-Wert. Er dient somit als Kontrolle, ob es sich um einen naturbelassenen und frischen Honig handelt. 

Honig trocken und dunkel lagern

Honig besitzt hygroskopische Eigenschaften. D.h. er zieht Wasser aus der Luft und lagert diese ein. Bei einem zu hohen Wassergehalt gärt das zuckerhaltige Produkt in Verbindung mit Hefe der Pollen. Durch die Gärung von Honig bildet sich auf seiner Oberfläche Schaum. Darunter liegt eine dunklere Schicht, unter der sich wiederum eine festere und hellere Lage absetzt. Gegorener Honig enthält keine schädlichen Stoffe und ist weiterhin genießbar. Er eignet sich noch sehr gut zum Backen. Die Aktivität der Enzyme hat aber abgenommen und ihre Wirkung lässt nach.

Honig sollte nach Gebrauch luftdicht mit dem Deckel verschlossen werden. Zudem empfiehlt sich ein trockener Standort abseits von Herd und Wasserdampf. Honig nimmt gerne Geruchsstoffe auf. Das kann bei Lagerung mit offenem Deckel zu unangenehmen Fehlaromen führen.

Schutz vor Sonneneinstrahlung

Sonnenlicht beeinträchtigt nicht nur die Farbe von Honig. Bei einer Temperatur von über 40 Grad, leidet die Qualität des Naturproduktes erheblich. Die Hitze zerstört Enzyme und andere wertvolle Inhaltsstoffe. Auch stark beheizte Räume im Winter sind für die Haltbarkeit des Produktes nicht förderlich. Hitze vernichtet die sogenannten Inhibine, die Honig vor Schimmelbildung schützen. Sie haben eine antiseptische Wirkung und töten Keime wirksam ab. In Kombination mit dem hohen Anteil an Zucker können sich Mikroorganismen im Honig nicht ausbreiten und machen das Naturprodukt über Jahre haltbar. Durch die Einstrahlung von Sonnenlicht kann sich die Haltbarkeit von Honig verringern. Eine dunkle Lagerung im Schrank ist empfehlenswert. 

Eine kühle trockene und dunkle Aufbewahrung von Honig bei 15 Grad ist ideal. Bei dieser Temperatur verändert sich die Honig -Struktur laut neueren Studien gar nicht mehr. Luftdicht verschlossen verspricht der Honig so ewige Haltbarkeit. Schon bei einer Lagertemperatur von 18 Grad kann sich Feuchtigkeit im Honig ansammeln, die für eine frühzeitige Gärung sorgt. Kristallisationsvorgänge im Honig sind natürlich und haben keinerlei Einfluss auf seine Qualität.

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