Kann Honig schlecht werden?
Bei richtiger Lagerung wird Honig nicht schlecht. Auch bei Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums ist das Naturprodukt in der Regel weiterhin genießbar. Das Gesetz schreibt für jedes Lebensmittel ein Mindesthaltbarkeitsdatum vor. Bei Honig beträgt es zwei Jahre nach Abfüllung. Forschungsergebnisse beweisen, dass Honig bei der richtigen Lagerung sogar über drei Jahre haltbar ist. Der Wasseranteil entscheidet in erster Linie über die Haltbarkeit des Naturproduktes. Die Deutsche Honigverordnung schreibt einen maximalen Gehalt von 20 Prozent vor. Durch diesen geringen Wassergehalt können Bakterien und Keime nicht überleben.
Unsachgemäße Handhabe verursacht Gärung
Bei unsachgemäßer Handhabe oder unsauberer Abfüllung kann Honig gären. Er enthält dann einen alkoholischen, sehr fruchtigen Geschmack und bildet Blasen. Gegorener Honig ist nicht gesundheitsschädlich. In einigen Kulturen gilt er sogar als Delikatesse. Er bildet die Grundlage für Honigwein und eignet sich weiterhin zum Backen. Man sollte bei der Entnahme von Honig immer einen sauberen Löffel verwenden. Auch die richtige Lagerung verhindert Gärprozesse des Naturprouktes.
Kristallisationsvorgänge im Honig sind natürlich
Kristallisierter Honig ist nicht schlecht. Im Gegenteil: Der natürliche Vorgang ist ein Zeichen für die Qualität des Honigs. Durch Pollen und die Kristallisation des Zuckers verfestigt Honig sich mit der Zeit. Industrieller Honig wird oft gefiltert und enthält weniger Pollen. Er bleibt länger flüssig, hat aber natürliche Inhaltsstoffe verloren.
Schichtbildung bei Honig ist unbedenklich
Auch bei optimaler Lagerung von Honig, kann sich die Struktur verändern. Mit der Kristallisation bilden sich weiße Körnchen am Glasrand oder auf der Oberfläche. Imker sprechen von der sogenannten Blütenbildung. Hierbei handelt es sich keinesfalls um Zucker. Trockene Lagerung fördert die Blütenbildung. Durch die Kristallisation entstehen Hohlräume in der feinen Struktur des Honigs. Bei Trockenheit füllen sich die Räume nicht mehr mit flüssigem Honig, sondern mit Luft.
Auch sehr kalte Temperaturen ab 4 Grad haben einen negativen Effekt auf den Honig und verursachen in dem Naturprodukt weißliche Luftblasen. Seine Enzyme arbeiten weiterhin, wobei sich Trauben- in Fruchtzucker umwandelt. Nimmt sein Gehalt im Honig zu verdrängt er den Traubenzucker an den Boden des Gefäßes. Dort bildet der abgesetzte Traubenzucker eine weiße Schicht, während sich der flüssige Fruchtzucker dunkler darüber ablagert. Die Inhaltsstoffe bleiben bei diesem chemischen Vorgang vollständig erhalten.
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