Cremig, weich und süß ist Eierlikör ein echter Gaumenschmeichler. Einfach pur, zu Eis, Waffeln, Torte und Dessert sorgt er bei Jung und Alt für himmlischen Genuss. Dabei kommt der Klassiker ursprünglich aus Brasilien. Wir haben für dich die besten Rezepte rausgesucht. Dabei hast du die Wahl zwischen leichten Varianten für das Frühjahr und die Osterzeit. Oder du bereitest für kalte Tage und Weihnachten einen Eggnog mit Eierlikör Waffeln zu. So erwärmst du das Herz deiner Liebsten!
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80 ml 0,080 (143,75 € / 1 L)Wann trinkt man Eierlikör?
Traditionell serviert man Eierlikör gerne zum Kaffee. Seine perfekte Trinktemperatur liegt zwischen 10 und 12 Grad, also leicht gekühlt. Die Spirituose erhält man aber auch immer öfter in Bars und Kaffeehäusern. Vom Kuchen über die Praline bis zum Eis gibt es zahlreiche Rezepte mit dem süßen Likör. Im Winter kannst du aus Eierlikör auch einen herrlichen Eierpunsch, den sogenannten Eggnog herstellen.
Frisch und leicht – Eierlikör zu Ostern
Eierlikör ist besonders in der Osterzeit beliebt. Du kannst aus der Spirituose leckere Muffins backen. In Kombination mit Blaubeeren verbindet sich der sahnige Geschmack mit einer fruchtigen Komponente. Eierlikör Biskuitrolle schmeckt durch die Füllung mit Magerquark und Himbeeren frisch und luftig. Du kannst den Kuchen ideal als leichtes Dessert reichen. Eierlikör Torte ist der Klassiker und mächtig, aber unglaublich lecker. Für das Rezept braucht man am besten schon ein bisschen Backerfahrung. Wer es ein bisschen einfacher möchte, kann einen Eierlikör Kuchen in der Kastenform backen und den besonderen Geschmack entspannt genießen.
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Eierlikör trifft Blaubeere! Schmeckt himmlisch gut.
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Eierlikör Biskuitrolle mit Himbeeren schmeckt fruchtig frisch und ist ein echter Gaumenschmeichler.
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Eierlikör Torte schmeckt zu jeder Jahreszeit himmlisch gut und ist ein echter Hingucker.
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Ein einfacher Eierlikör-Kuchen begeistert deine Gäste garantiert.
Sahnig. Weich – Eierlikör zu Weihnachten
In der kalten Jahreszeit gibt es nichts besseres als einen cremigen Eggnog. Der Eierpunsch stammt aus den USA und erwärmt dein Herz garantiert. Eierlikör ist zu Weihnachten ein tolles Geschenk und war zu DDR Zeiten ein Highlight unter dem Weihnachtsbaum. Selbst gemacht oder hochwertig hergestellt, sorgt der Klassiker für Hochgenuss an den Festtagen. Oder du stellst für dein Weihnachtsdinner ein sahniges Eierlikör Eis her. Eierlikör Waffeln kann man schnell zubereiten und sind nicht nur zu Weihnachten ein himmlischer Snack am Nachmittag.
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Der Eierlikör Punsch wärmt in der kalten Jahreszeit schön warm von innen.
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Eierlikör-Eis ist der perfekte Nachtisch für ein klassisches Dinner.
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Eierlikör-Waffeln passen perfekt zu heißen Himbeeren.
Wie kann ich Eierlikör selber machen?
Du kannst Eierlikör über dem warmen Wasserbad oder nur kalt herstellen. Durch Erwärmung hält sich der Likör etwas länger. Die Flasche sollte bei Abfüllung steril sein. Du kannst sie kurz mit kochendesm Wasser ausspülen. Ab einem Alkoholgehalt von 14 Prozent sterben Salmonellen ab. Dennoch solltest du die Eier so frisch wie möglich verwenden. Ein Blick auf das Haltbarkeitsdatum ist bei der Verarbeitung roher Eier unerlässlich!
Als Grundlage kannst du klare Spirituosen wie Korn, Wodka oder weißen Rum verwenden. Für eine sommerliche Variante kannst du deinen selbst gemachten Eierlikör mit Bitter Lemon auffüllen. Echt lecker!
Grundrezept
Für 1 Liter Eierlikör
- 8 frische Eigelb
- 250 g Puderzucker
- 250 ml Sahne
- 250 ml weißen Rum/ Wodka / Korn
- 1 Pk. Vanillezucker
- Eigelb, Puder- und Vanillezucker schaumig schlagen
- Sahne unter Rühren hinzufügen
- Eiermasse im Wasserbad auf 60 Grad mind. 10 zehn Minuten erwärmen bis er eine cremige Konsistenz erreicht
Eierlikör herstellen ohne Hitzezufuhr
Du kannst Eierlikör auch ohne Wasserbad herstellen, wenn du die Sahen separat aufschlägst und vorsichtig unter die Eiermasse füllst.
Tipp: Frische Vanille verleiht deinem Likör ein intensiveres Aroma. Du brauchst für einen Liter Eierlikör eine Vanilleschote.
Warum wird mein Eierlikör nicht fest?
Durch das Eigelb erhält der Likör seine cremige Konsistenz. Da die Eiermenge bei Rezeptangaben und die Eiergröße an sich variieren, beinhaltet deine Rezeptur möglicherweise zu wenig Eigelb. Eierlikör dickt aber mit der Zeit auch an. Vielleicht einfach ein paar Tage warten. Zu dicken Eierlikör muss man in Der Regel kurz aufschütteln. Falls das nicht hilft fülle den Likör ein bisschen mit der klaren Spirituose auf.
Wie lange ist Eierlikör haltbar?
Hersteller müssen Eierlikör offiziell nicht mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen. Durch den Alkoholanteil ist gekaufter Eierlikör bis zu 12 Monate haltbar. Selbst gemacht hält sich die Spirituose ungefähr zwei Monate im Kühlschrank. Nach dem Öffnen sollte man auch gekauften Likör im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von sechs bis acht Wochen verzehren.
Bei Sonneneinstrahlung besteht in der Regel keine erhöhte Gefahr für Keimbildung. Allerdings leidet der Geschmack des Eierlikörs durch Wärmeeinwirkung.
Gut zu wissen: Eierlikör ohne Farbstoffe kann kleine rote Punkte aufweisen, die durch das Eigelb entstehen. Daneben kann sich Eieröl in Form einer leicht orangenen Schicht auf dem Likör bilden. Ohne den Zusatz von Emulgatoren oder Stabilisatoren kann sich die dickflüssige Masse auch am Boden absetzen. Vor Gebrauch solltest du die Flasche am besten schütteln!
Was genau ist Eierlikör?
Der Klassiker besteht aus Alkohol, Eigelb und Zucker und gehört zu der Spirituosen-Kategorie der Liköre. Sein Alkoholgehalt muss mind. 14% Vol. betragen und variiert in der Regel bis zu 20% Vol. Eierlikör, der mind. 140 g Eigelb und 150 g Invertzucker pro Liter enthält, bezeichnet man auch als Advokat.
Traditionelle Rezepturen des Eierlikörs schmecken süß und deutlich nach Ei. Innovative Varianten bringen fruchtige und exotische Komponenten wie Orange, Erdbeere oder Kakao auf die Zutatenliste. Als Basis verwendet man mittlerweile auch Rum, Korn oder Obstbrand.
Kalorien und Alkoholgehalt
Eierlikör schmeckt lecker, aber ist nicht gerade kalorienarm. 100 ml Eierlikör besitzen bei 20% Vol. knapp 260 kcal, 7 g Fett und 28 g Kohlenhydrate.
Eierlikör muss einen Alkoholgehalt von mind. 14 Prozent aufweisen. Das hat auch einen Grund: Ab dem Gehalt zerstört der Alkohol gesundheitsgefährdende Salmonellen.
Definition laut EU-Richtlinien
Die Basis eines Eierlikörs bildet Neutralalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs, ein Destillat (Korn) oder Obstbrand. Weitere Bestandteile sind Eigelb, Eiweiß, Zucker oder Honig. Hersteller dürfen geschmacksgebende Lebensmittel, Aromastoffe und Aromaextrakte in ihren Rezepturen verwenden. Seit 2018 sind auch Milch und Milcherzeugnisse für die Herstellung von Eierlikör erlaubt.
Eierlikör darf weder Konservierungsstoffe, Süßungsmittel, Farbstoffe, Emulgatoren, Stabilisatoren noch Verdickungsmittel enthalten.
Wie stellt man Eierlikör industriell her?
Die Qualität eines Eierlikörs hängt mit der Güteklasse der Eier zusammen. Dabei müssen Geruch, Konsistenz und Farbe des Eigelbs einen hohen Standard aufweisen. Schon geringe Abweichungen können die Produktion einer ganzen Charge negativ beeinflussen. Dabei spielt auch die Haltung der Hühner eine entscheidende Rolle. Mittlerweile ist die Käfighaltung der Tiere verboten und nur noch Bodenhaltung erlaubt. Bio-Eier gewährleisten in Sachen Tierwohl allerdings einen wesentlich höheren Standard.
Etwas Eiweiß sorgt für die richtige Konsistenz
Für eine bessere Konsistenz der Emulsion fügen Hersteller der Rezeptur oft geringere Mengen an Eiweiß hinzu. Daneben enthält jedes Eigelb von Natur aus noch Reste an Eiweiß.
Bei industrieller Herstellung vermengt man Eigelb, Eiweiß und Zucker in einem großen Mischbehälter. Unter stetigem Rühren erhitzt man das Gemisch auf knapp 60 Grad. Heißer darf die Temperatur nicht werden, da Eiweiß ab 62 Grad gerinnt. Nach einer Stunde Rührzeit haben sich die Zutaten zu einer cremigen Emulsion verbunden. Leicht gekühlt filtert man den Eierlikör vor der Abfüllung in Flaschen durch ein Sieb.
Bei Eierlikör ist die Zutatenliste freiwillig
Hersteller müssen Eierlikör offiziell nicht mit einer Zutatenliste versehen. Da die Verordnung regelmäßig auf Kritik stößt, machen einige Unternehmen freiwillig Angaben auf ihrem Etikett. Dabei müssen Zusatzstoffe wie Emulgatoren, Stabilisatoren und Verdickungsmittel ausgezeichnet werden. Produkte aus Süddeutschland oder Österreich stellen Eierlikör oft auf der Basis von Obstbrand her.
Eierlikör – Exotische Herkunft
Portugiesen und Niederländer lernten im 17. Jahrhundert als Kolonialmächte in Brasilien ein besonderes Getränk kennen. Die Tupo-Guarani-Indianer im Amazonas bereiteten auf der Basis von Avocado einen alkoholhaltigen Drink zu. Der sogenannte Abacate (protugiesiesch für Avocado) besaß durch das butterweiche Fruchtfleisch der reifen Früchte eine himmlische Konsistenz. Die Niederländer verfeinerten das Getränk mit Rum und Rohrzucker und brachten die Rezeptur samt Avocadopflanze in die Heimat. Allerdings scheiterte ihr Versuch die tropische Pflanze nördlich der Alpen anzubauen.
Ein Niederländer ersetzt die Avocado durch Eier
Flämische Destillateure experimentieren so lange mit der Rezeptur bis sie eine Lösung hatten. 1876 kam Eugen Verpoorten in Antwerpen auf die Idee, die tropische Frucht durch Eigelb zu ersetzen. So erhielt die originale Eierlikör-Rezeptur Eidotter, Branntwein und Zucker. Dabei vereinten sich Alkohol und Zucker zu einer cremigen Emulsion, die bis heute für die beliebte Konsistenz des Likörs sorgt.
Neben der originalen Rezeptur gibt es Eierlikör heute in zahlreichen Varianten. Dabei kommen als Basis-Spirituose Wodka, Korn, Weinbrand, Rum, Weingeist oder Primasprit zum Einsatz. Ein typisches Gewürz ist Vanille, die man bei hochwertiger Verarbeitung als schwarze Punkte im Eierlikör erkennt. Exotische Varianten können auch Zimt, Kardamom oder Muskat enthalten.