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Ratgeber

Rundum gesund mit Olivenöl

Rundum gesund mit Olivenöl

Warum ist Olivenöl gesund?

Natives Olivenöl ist für seine gesundheitliche Wirkung bekannt. Schon in der Antike nutzten Menschen das mediterrane Pflanzenfett für spezielle Diäten, zum Salben des Körpers und zur Unterstützung der Wundheilung. Die besondere Zusammensetzung seiner Pflanzenstoffe hat einen nachgewiesenen Effekt auf Gesundheit und Schönheit. Wir zeigen dir warum Olivenöl gesund ist und wie du es für dein Wohlbefinden nutzen kannst.

Darum ist Olivenöl gesund: Die Vorteile im Überblick

Reich an Vitamin E enthält Olivenöl bis zu 80 Prozent einfach ungesättigte Fettsäuren. Sie beeinflussen den Cholesterinspiegel positiv und beugen Herz-Kreislauf Erkrankungen vor. Sekundäre Pflanzenstoffe wirken vorwiegend antioxidativ und entzündungshemmend.

Warum ist Olivenöl gesund?

  • beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor
  • verbessert den Cholesterinspiegel durch seinen Gehalt an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im richtigen Verhältnis
  • gleicht den Blutzuckerspiegel aus und kann Diabetes vermeiden
  • fördert Verdauung und Gedächtnisleistung
  • hemmt das Wachstum von Krebszellen
  • besitzt durch wertvolle Pflanzenstoffe eine entzündungshemmende Wirkung und schützt die Knochen
  • kann beim Abnehmen unterstützen
  • pflegt Haut und Haare

Gesundes Fett – Die Zusammensetzung macht Olivenöl gesund

Fett ist für unseren Organismus lebenswichtig. Häufig beinhaltet unsere Ernährung einen übermäßigen Konsum an tierischen Fetten. Die darin überwiegenden gesättigten Fettsäuren erhöhen den Cholesterinwert. Auf Dauer können sie Gefäße verstopfen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern.

Unser Körper braucht gesättigte, mehrfach ungesättigte und einfach ungesättigte Fettsäuren im richtigen Verhältnis. Der vermehrte Einsatz von Olivenöl in der täglichen Ernährung kann das Übergewicht an gesättigten Fettsäuren ausgleichen.

Einfach ungesättigte Fettsäuren im Olivenöl

Schon die Reduzierung des Cholesterinspiegels um ein Prozent kann die Wahrscheinlichkeit für eine Herzerkrankungen um 2 bis drei Prozent senken. Die Wissenschaft ging lange Zeit davon aus, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren die Blutfettwerte verbessern. Seit einiger Zeit zeichnen sich andere Ergebnisse ab.

Sie schreiben den positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel in erster Linie den einfach ungesättigten Fettsäuren zu. Olivenöl besteht durch den hohen Anteil an Ölsäure bis zu 80 Prozent aus einfach ungesättigten Fettsäuren. Seine kontinuierliche Verwendung kann schlechte Cholesterinwerte wieder ins Gleichgewicht bringen.

Gutes und schlechtes Cholesterin

  • LDL-Cholesterol setzt sich bei zu hohem Verzehr an den Gefäßwänden ab und verstopft sie. So entstehen Herzerkrankungen oder ggf. Herzinfarkte.
  • HDL-Cholesterol übernimmt im Körper die gegenteilige Funktion und säubert die Gefäße von schlechten Blutfetten.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren im Olivenöl 

Pflanzenfette bestehen hingegen hauptsächlich aus ungesättigten Fettsäuren. Darunter sind die zweifach ungesättigte Linolsäure und die dreifach ungesättigte alpha-Linolensäure für unseren Körper besonders wichtig. Wir stellen die essentiellen Fettsäuren nicht selbst her, sondern müssen sie über die Nahrung aufnehmen

Olivenöl weist einen bemerkenswerten Anteil an Linolsäure auf. Nur in Kombination mit ihr können wir mehrfach ungesättigte Fettsäuren aufnehmen. Linolsäure wirkt in den Hautzellen und reguliert ihren Wasserhaushalt.

alpha-Linolensäure (= Omega-3-Fettsäure) schützt die Blutgefäße und wirkt durch das Binden freier Radikale antioxidativ. Auch hier punktet Olivenöl mit einem hohen Anteil und hat einen nachgewiesenen Effekt auf die Gesundheit.

Vitamine und Mineralstoffe – Natürliches Anti-Aging

Olivenöl verfügt über die fettlöslichen Vitamine A, E, D und K. Daneben besitzt es in nennenswerter Menge die Mineralstoffe Kalzium, Kalium und Magnesium.

Der Vitamin E-Gehalt beträgt pro 100 g 12 bis 25 mg und ist fünfmal so hoch wie bei Butter. Dabei hängt der Anteil des Vitamins von Reifegrad, Anbau und Lagerbedingungen ab. Vitamin E wirkt in unserem Körper vor allem antioxidativ entgegen freier Radikale. So erhalten unsere Zellen besseren Schutz und der Alterungsprozess wird verlangsamt.

Die Aufnahme von Vitamin A kräftigt Haut und Haare, fördert die Bildung roter Blutkörperchen und den Gewebeaufbau von Muskeln. Eine ausreichende Einnahme beugt Krebs- und Herzmuskelerkrankungen vor.

Die Mineralstoffe im Olivenöl helfen beim Knochenaufbau.

Polyphenole – Wie wirken sie in unserem Körper und warum machen Sie Olivenöl gesund?

Phenolische Verbindungen oder Polyphenole beinhalten antioxidativ wirkende Pflanzenstoffe und hemmen Entzündungen im Körper. Dazu gehören unter anderen Vanillinsäure, Kaffeesäure, Hydroxytyrosol, Tyrosol, Gallussäure und Kumarsäure.

Der Gehalt an phenolischen Verbindungen im Olivenöl hängt genau wie bei Vitamin E von Reife der Früchte und ihrer Verarbeitung ab. Bitter im Geschmack ist ihr Anteil bei jüngeren Oliven wesentlich höher. Durch eine schonende Herstellung bleiben möglichst viele Polyphenole im Olivenöl erhalten. Je bitterer der Geschmack desto gesünder das Öl!

Der sekundäre Pflanzenstoff Oleuroperin hat eine besondere Bedeutung. Er senkt den Blutdruck, erweitert die Blutgefäße und wirkt vorbeugend gegen Herzrhythmustörungen.

In unserem Olivenöl Ratgeber erfährst du alles über Anbau und Herstellung von Olivenöl und die Auswirkungen auf die Qualität von Olivenöl.

Nährwertangaben von Olivenöl

Nährwerte von Olivenöl in 100g
Kalorien884
Fettgehalt100 g
– Gesättigte Fettsäuren14 g
Cholesterin0 mg
Natrium2 mg
Kalium1 mg
Kohlenhydrate0 g
– Ballaststoff0 g
– Zucker0 g
Protein0 g
Quelle: USDA, Die Angeben sind Durchschnittswerte und variieren je nach Produkt

Was ist das gesündeste Olivenöl? 

Intensiv grüne, bitter und kratzig schmeckende Olivenöle sind am gesündesten, da sie den höchsten Gehalt an Polyphenolen aufweisen. Die sekundären Pflanzenstoffe verfügen über eine antioxidative Wirkung und beugen zahlreichen Krankheiten insbesondere des Herz- Kreislauf-Systems vor.

Grundsätzlich besitzen Olivenöle aus dem Handel die erste Güteklasse Natives Olivenöl extra (= Olivenöl extra vergine). Dabei gewinnen Hersteller das Öl aus der ersten Kaltpressung und verwenden die Früchte im naturbelassenen Zustand ohne zusätzliche Hitzeeinwirkung.

Olivenöle mit anderer oder ohne weitere Bezeichnung spielen für den Lebensmittelbereich keine Rolle. Innerhalb dieser Güteklasse gibt es aber deutliche Unterschiede in Geschmack und Qualität.

Eine schonende und sachgemäße Verarbeitung der Olivenfrüchte erhält die sekundären Pflanzenstoffe am besten. So besitzen intensiv grüne und bitter schmeckende Oliven den höchsten Gehalt an phenolischen Verbindungen.

Hier erfährst du noch mehr darüber warum gesundes Olivenöl bitter schmeckt.

Olivenöl in Bio-Qualität garantiert daneben natürlich den Verzicht auf umwelt- und gesundheitsschädliche Pestizide. Aber nicht immer können sich kleine Hersteller ein Bio-Siegel leisten. Beim Kauf eines guten Olivenöls von kleinen Erzeugern lohnt es sich oft Genaueres über die Herstellung zu erfahren.

Ist raffiniertes oder kaltgepresstes Olivenöl gesünder?

Die Unterscheidung zwischen kaltgepressten und raffinierten Olivenölen ergeben für Verbraucher keinen Sinn. Raffinierte Olivenöle sind im Handel nicht erhältlich und für den Gebrauch im Lebensmittelbereich nicht relevant.

Wie viel Kalorien hat Olivenöl und kann es bei der Gewichtsabnahme helfen?

Olivenöl besitzt auf 100 g in etwa 884 kcal und somit über 160 kcal mehr als Butter. 

Studien weisen dennoch darauf hin, das Pflanzenfette mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren den Fettstoffwechsel im Körper ankurbeln. Die im Olivenöl enthaltene Ölsäure soll zudem unser Sättigungsgefühl beeinflussen und unseren Appetit zügeln. So kann die Einnahme von Olivenöl möglicherweise bei der Gewichtsabnahme unterstützend wirken.

Ist Olivenöl gesund? Einnahme & Nebenwirkungen

Wer sich in Sachen Fettsäuren gesünder ernähren möchte, kann die tierischen Fette zum Teil aus seiner Küche verbannen. Morgens kannst du anstatt Butter oder Margarine dein Butterbrot mit Olivenöl betropfen.

Beim Trinken von Saft kannst du einen kleinen Teelöffel Olivenöl ins Glas rühren. Wenn du außerdem Olivenöl für Salatdressings und zum Braten verwendest, hast du den Tagesbedarf schnell gedeckt.

Wie viel Olivenöl sollte ich pro Tag einnehmen?

4 EL Olivenöl am Tag decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen an ungesättigten Fettsäuren vollständig und den Bedarf an Vitamin E fast bis zur Hälfte ab.

Ist Olivenöl gesund? Mit der Einnahme von 4 EL Olivenöl, ist der Tagesbedarf eines Erwachsenen an ungesättigten Fettsäuren vollständig gedeckt
Mit der Einnahme von 4 EL Olivenöl, ist der Tagesbedarf eines Erwachsenen an ungesättigten Fettsäuren vollständig gedeckt

Kann man Olivenöl pur trinken und wie wirkt es auf nüchternen Magen?

Auf Kreta trinken Einwohner jeden morgen ein Gläschen pures Olivenöl. Anfänger sollten ihren Magen langsam mit 1-3 EL pro Tag an den reinen Verzehrs des Speiseöls gewöhnen.

Das Trinken von Olivenöl auf nüchternen Magen soll die Funktion von Leber und Galle anregen. Wer das Pflanzenfett pur nicht verträgt, kann es auch in Kombination mit Orangen- oder Möhrensaft einnehmen. So verbessert es gleichzeitig die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen. 

Die sogenannte Ölziehkur direkt nach dem Aufstehen soll einen entgiftenden Effekt haben. Dabei kaut und zieht man 1 EL Olivenöl 10 bis 20 Minuten durch Zähne und den gesamten Mundraum. Bei wässriger Konsistenz spuckt man das Öl aus und sollte mit Wasser den Mund gründlich nachspülen. Tägliches Ölziehen soll Erkältungen, Allergien und Parodontose vorbeugen und bei Magen-Darmbeschwerden helfen.

Kann die Einnahme von Olivenöl Nebenwirkungen verursachen? 

Bei normalem Verzehr sind keine Nebenwirkungen von Olivenöl bekannt. Allerdings können bei unsachgemäßer Verwendung in der Küche, d.h. falscher Erhitzung schädliche Stoffe wie das krebserregende Acrolein entstehen.

Beim Kochen solltest du zwischen gefiltertem und ungefiltertem Olivenöl unterscheiden. In gefilterter Form kannst du Olivenöl zum Braten und Backen unbedenklich verwenden. Ungefilterte Olivenöle enthalten noch Schwebstoffe, die bei Erhitzung giftige Stoffe entwickeln können. Es eignet sich somit nur für die kalte Küche.

Mehr zur den gesundheitlichen Aspekten von Speiseölen findest du in unserem Ratgeber Gesunde Öle.

Olivenöl in der Kosmetik

Olivenöl kannst du vielfältig in Kosmetik und Körperpflege anwenden. Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe versorgen Haut und Haare mit wichtigen Nährstoffen und verleihen Elastizität und Geschmeidigkeit. 

Warum ist Olivenöl gesund für die Haut? Olivenöl eignet sich als natürliche Körperlotion und ist wohltuend auf der Haut
Olivenöl eignet sich als natürliche Körperlotion und ist wohltuend auf der Haut

Ist Olivenöl gesund für die Haut?

Für eine optimale Wirksamkeit kannst du Olivenöl vor der Anwendung leicht erwärmen. So zieht es schneller ein und die Haut kann die Inhaltsstoffe besser aufnehmen

Zur Hautreinigung kannst du ein paar Tropfen Olivenöl auf einen feuchten Wattebausch geben. Danach Gesicht und Hals mit Wasser spülen. Wer zu fettiger Gesichtshaut neigt sollte Olivenöl nur sehr sparsam anwenden und die Verträglichkeit ggf. an einer Hautstelle testen. Das kostbare Pflanzenfett eignet sich in Kombination mit Zitronensaft (1:1) auch als vitalisierende Nachtcreme

Olivenöl kann man auch als natürliche Körperlotion verwenden oder dem Badewasser (2 bis 3 EL) hinzufügen. In mediterranen Ländern trägt man es sogar als Sonnenschutz auf. Allerdings ist der Hautschutz im Vergleich zu Sonnencremes wesentlich geringer.

Haarpflege mit Olivenöl

Olivenöl eignet sich hervorragend für die Haarpflege. Du kannst 1 EL Olivenöl ins feuchte Haar massieren und nach 20 Minuten wieder ausspülen. Bei regelmäßiger Anwendung verbessert sich die Haarstruktur sichtbar. Neben seidigem Glanz und leichter Frisierbarkeit werden die Haare kräftig gesund.