Jährlich verleiht die Stadt Aachen den sogenannten Puttesorden an bekannte Aachener Persönlichkeiten und den aktuellen Prinzen des Aachener Karneval. Die Kochwurst aus Aachen hat eine lange Tradition. Seit 200 Jahren überliefern Fleischermeister der Stadt die Rezeptur. Während der Industrialisierung diente Oecher Puttes als reichhaltige Nahrung für Arbeiter und in Fabriken und Bergwerken.
Im alten Aachener Dialekt bedeutet Puttes Blutwurst und Oecher Aachener.
In Aachen serviert man die Blutwurst als Himmel und Ääd
Bei der traditionellen Herstellung garen Aachener Metzger das Schweinefleisch in heißem Wasser vor. Schwarten, Schweinemasken und Magerfleisch mischt man in zerkleinerter Form zusammen. Dann kocht man das Fleisch in einer Brühe mit geschmorten Zwiebeln, Speck Majoran, Thymian, Nelken, Muskat und Pfeffer. Die fertige Blutwurstmasse füllt man in Naturdärme ab. Ggf. folgt noch eine Räucherung.
In Aachen serviert man Oecher Puttes als Himmel und Ääd gerne zu Äpfeln, Kartoffeln und Zwiebeln. Klassisch verzehrt man die Blutwurst aber auch zu Sauerkraut und Kartoffelbrei.