Regionale Spezialitäten haben Tradition und bewahren die kulinarische Geschmacksvielfalt auf nachhaltige Weise. Nach überlieferten Rezepturen stellen Betriebe und Manufakturen Lebensmittel mit hochwertigen Zutaten her. Sie knüpfen an traditionellen Herstellungsweisen an und erhalten Handwerkskunst in verschiedenen Bereichen. Neben der Vereinheitlichung des Geschmacks durch Industrieprodukte stehen sie für authentischen kulinarischen Genuss. Dabei übernehmen Generationen die Rezepturen ihrer Vorgänger und sorgen für eine ortstypische Esskultur. Die Spezialitäten und ihre Hersteller haben einen engen Bezug zu ihrer geographischen Herkunft.
Regionale Produkt leisten einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Wertschöpfung. Hersteller nutzen Rohstoffe vor Ort und haben nur kurze Transportwege. Die Europäische Union schützt die Herstellung von regionalen Lebensmitteln, um Missbrauch und Nachahmung zu vermeiden. So fördert man die Wirtschaftlichkeit der Produzenten langfristig und effektiv.
Offiziell gibt es drei Kategorien nach denen man die regionaltypischen Lebensmittel einteilt. Je nach Siegel unterliegen die Hersteller unterschiedlichen Vorschriften:
Produkte mit geschützter Ursprungsbezeichnung
Produkte mit geschützter geografische Angabe
- Aachener Printen
- Ammerländer Schinken
- Bremer Klaben
- Flönz
- Frankfurter Grüne Soße
- Göttinger Stracke
- Hofer Rindfleischwurst
- Holsteiner Katenschinken
- Lübecker Marzipan
- Meißner Fummel
- Nieheimer Käse
- Nürnberger Lebkuchen
- Obatzter
- Oecher Puttes
- Schwarzwälder Schinken
- Spreewälder Gurken
- Thüringer Leberwurst
- Thüringer Rotwurst