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Ratgeber

Nieheimer Käse

Nieheimer Käse

Die Region Nieheim ist schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts für ihren fettarmen Sauermilchkäse aus Kuhmilch bekannt. Dabei sorgte die ortstypische Landschaft der Flechthecken für bestimmten Geschmack. Am Rande der Haselnusshecken mit eingeflochtenen Weidenzweigen wuchsen spezielle Pflanzen wie Hopfen. Sie verliehen der Kuhmilch ein besonderes Aroma. Früher legte man den Käse zum Trocknen in Hopfenblätter ein.

Salz stoppt den Reifeprozess

Der fettarme Sauermilchquark wird leicht geklopft und reift dann drei bis fünf Tage. Man versetzt den Käse mit Salz und stoppt so den Reifeprozess. Nieheimer Käse besitzt charakteristischerweise keinen weißen Kern und reift auch nicht wie sonst üblich von innen nach außen. Eine Würzung mit Kümmel folgt bevor man die Masse zu Handkäse weiterverarbeitet. 

Herb, feinsäuerlich und pikant

Nieheimer Käse schmeckt würzig herb, feinsäurelich, scharf und pikant. Je nach Würzung schmeckt man eine eine deutliche Kümmelnote. Trotz seines geringen Fettgehaltes von 1 % besitzt er viele Nuancen im Geschmack. Kleinen runden Käselaibe haben eine goldgelbe Farbe und wiegen genau 35 g. Nieheimer Käse verfügt über eines feste Konsistenz und eignet sich zum Reiben. Im Volksmund nennt man ihn auch Reibekäse.

Die Käsespezialität darf nur in Nieheim im Kreis Höxter in Ostwestfalen Lippe hergestellt werden.

Einen interessanten Beitrag über den Nieheimer Käse findet sich auf der Webseite der Slow Food Initiative.