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Ratgeber

Thüringer Rotwurst

Thüringer Rotwurst

Die Geschichte der Thüringer Rotwurst reicht 600 Jahre zurück. Ein schriftlicher Beleg aus dem Jahre 1402  beweist den Kauf der gekochten Blutwurst auf einem Klostermarkt. Guter Geschmack hält sich und noch heute ist die Rotwurst eine kulinarische Delikatesse. Charakteristisch für die Wurst-Spezialität ist die im Schnitt sichtbare würfelförmige Einlage aus magerem Fleisch.

Thüringer Majoran sorgt für Würze

Für die Herstellung spritzt man Pökellake in Schweineschultern und Schweinebacken. Beide Fleischstücke pökeln weitere 12 Stunden in der Salzlake. Anschließend kocht das Fleisch bei 80 Grad bis seine Konsistenz gar, aber noch nicht zu weich ist. Backen und Schulter zerschneidet man in würfelgroße Stücke, während die Schweineleber zusammen mit der Zwiebel gewolft wird. Leber, Fleischwürfel und zusätzlich gewolfte Schweinescharten vermengt man zu einer Fleischmasse. 

Schweineblut sorgt für hellrote Farbe

Ein kleiner Teil Schweineblut sorgt dabei für die typisch hellrote Farbe. Die Würzung mit Pökelsalz, Schwarzem Pfeffer, Thüringer Majoran, Piment und Nelke folgt. Die Hersteller füllen das Fleisch in Naturdarm, Schweinsblase oder Gläser ab. Ein letztes Mal wird die Rotwurst bei 85 Grad erhitzt bevor sie zum Verzehr geeignet ist.

Thüringer Rotwurst schmeckt herzhaft würzig und besitzt ein gleichmäßiges Schnittbild. Ihre Farbe ist hellrot. Man reicht die beliebte Wurst-Spezialität nicht nur abends, sondern auch zum Frühstück. Auch das Anbraten dicker Wurstscheiben in der Pfanne ist üblich. Die Produktion der historischen Wurst-Spezialität darf nur in Thüringen stattfinden.