Die Herstellung des weißen Pfeffers ist besonders zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Ausgangsprodukt sind die vollreifen, roten Pfefferbeeren. Sofort nach der Ernte werden die roten Körner für mehrere Tage in frischem Wasser gelagert. Durch das Einweichen löst sich die rote Schale vom Kern. Manuelles Reiben der Körner entfernt die Schale anschließend vollständig. Zurück bleiben die weißen Kerne, die in der Sonne getrocknet werden.
Das feine Aroma des weißen Pfeffers kommt nur zur Geltung, wenn sauberes, frisches Wasser für das Einweichen zur Verfügung steht. Diese Voraussetzung ist in vielen Produktionsstätten nicht erfüllt, wodurch das Pfefferaroma oftmals von einem muffigen Geschmack überdeckt wird.