Brandenburg baut nach Bayern die meisten Gurken in Deutschland an. Die Spreewaldgurke ist überregional bekannt und beliebt.
Slawische Siedler bauten das Gemüse bereits im 7. Jahrhundert im Spreewald an. Flämische Tuchmacher brachten im 16. Jahrhundert Gurkensamen mit und machten den Anbau der Spreewald Gurken berühmt.
Humusreiche Böden und Sonne für die Gurken
Der humusreiche Boden, die besonderen Wasserverhältnisse und die zahlreichen Sonnenstunden liefern optimale Verhältnisse für den Anbau der Gurken. Durch die Zugabe von Essig verlieh man den Gurken über den Winter Haltbarkeit. Die Rezepte unter den Herstellern sind vielfältig und werden wie ein Geheimnis gehütet. Dabei vererben die Familienbetriebe ihre Rezeptur an die nächste Generation. Senfgurken, Saure Gurken, Pfeffergurken, Gewürzgurken. Die Gurken schmecken herzhaft aromatisch und sind eine beliebte Beilage zur Brotzeit.
Spreewälder Gurken sind bis heute handverlesen und werden mit frischen Kräutern eingelegt. Die Verarbeitung der Gurken muss im Raum des Spreewaldes stattfinden. Der Anteil der Spreewälder Gurken muss dabei 70 % betragen.