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Ratgeber

Bremer Klaben

Bremer Klaben

Stollen-Spezialität aus der Hansestadt

Bremer Klaben gibt es schon seit dem 16. Jahrhundert. Die Spezialität wird 1593 das erste Mal in den Dokumenten des Bremer Rats erwähnt. Die Hansestadt hatte bereits früh Zugang zu den exotischen Zutaten des Stollen.

Rosinen, Zitronat und Kardamom

Die Grundlage des Gebäcks bildet ein fettreicher Hefeteig aus Mehl, Butter, Zucker, Hefe und Salz. Rosinen, Orangeat, Zitronat und Kardamom würzen dabei mit besonderen Aromen. Im Gegensatz zum Dresdner Stollen beinhaltet der Bremer Klaben keine Mandeln. In einer rechteckigen Kastenform gebacken erhält er seine typische Form. Der fertige Stollen wird nur mit Ei bestrichen und nicht gezuckert. Das Mischverhältnis des Stollen entscheidet über seine Haltbarkeit und Konsistenz. Auch nach Monaten ist der Stollen noch feucht. Bremer Klaben besitzen einen sehr hohen Fett- und Fruchtanteil. Das Verhältnis von Teig zu Früchten beträgt fast eins zu eins. Ein Stollen wiegt um die 5 kg. 

Zwei Einschnitte auf der Länge des Stollen verleihen ihm  seinen Namen, denn Klabe bedeutet soviel wie gespalten. Traditionell backen Bäcker den Bremer Klaben Anfang Dezember. Wenn der Vorrat reicht, erhält man den Stollen aber auch noch zu Ostern in der Hansestadt.