Die Strandküche – Perfekt für unterwegs und daheim
Die Strandküche deckt fast alle Gewürzrichtungen ab.
Markus Kolberg liebt das Reisen und das Kochen. Für die eigene Kombüse tüftelt der Norddeutsche feine Gewürzmischungen aus. Heute bietet er seine Strandküche auch für andere an. Perfekte Würze für unterwegs und daheim!
Reine Kräuter und pures Salz
Die einzelnen Inhaltsstoffe bezieht der Norddeutsche aus höchster Qualität. Weder Konservierungsstoffe noch Geschmacksverstärker oder Extrakte finden sich in den Mischungen. Hier gibt es reine Kräuter und pures Salz. Die Gewürzdosen tragen Namen skandinavischer Orte und Inseln und wecken das Fernweh nach Strand und Meer.
Majoran aus Franken und portugiesisches Salz
Kolberg stellt seine Mischungen gewissenhaft zusammen. Er legt Wert auf Transparenz bei Herkunft und Anbauweise der Gewürze. Sie kommen aus aller Welt und wachsen oft nur in bestimmten Ländern. Wenn möglich, bezieht Kolberg die Kräuter aus Europa und Deutschland. Koriander, Oregano, Majoran und Salbei kommen z.B. aus Franken. Auch Zitronenschale und Kümmel stammen aus Deutschland. Das Meersalz aus der Ost-Algarve in Portugal oder dem Mittelmeerraum zwischen Barcelona und Frankreich ist sorgfältig ausgewählt. Paprika erhält die Manufaktur aus Ungarn und Knoblauch aus Ägypten.
Qualität bedeutet faire Bezahlung für die Bauern
Qualität bedeutet für Kohlberg faire Bezahlung für die Bauern. Sie liefern die Rohstoffe aus fernen Ländern. So bezieht er den Pfeffer für seine LISTA Mischung aus einem Bio-Kleinbauern-Projekt an der indischen Malabarküste. In den entlegenen Bergregionen Keralas wächst der Tellicherry-Pfeffer im tropischen Regenwald.
MARSTRAND SÜSS wird durch einen ayurvedischen Rohrohrpuderzucker veredelt. Er wird in Indien von Familien-Manufakturen traditionell produziert. Diese Art von Zucker ist zwar nicht Bio, aber trotzdem von hoher Qualität. Unbehandelt ist er frei von Zusatzstoffen. Seine basische Süße schmeckt mild. Auch bei der Kräutermischung ANHOLT ist der Zucker fair gehandelt und stammt von den Philippinen.
Nachhaltigkeit immer wieder verbessern
Kolberg macht sich viele Gedanken in Bezug auf Nachhaltigkeit. Bei der Wahl der Aluminiumdose als Verpackung war ihr guter Recyclingwert entscheidend. In Bayern produziert, kommt sie schon mal nicht aus China. Ganz zufrieden ist Kolberg trotzdem nicht. Ständig setzt er sich mit verantwortungsvollen Produktionsabläufen auseinander, um sie zu verbessern. Er möchte nicht auf Kosten anderer genießen, sondern einen fairen Umgang mit seinen Mitmenschen und der Umwelt.
Gespräch mit Markus Kolberg von der Strandküche
Wie kamen Sie auf die Idee für die Strandküche?
Ich habe zwei meiner Lieblingsbeschäftigungen miteinander verbunden. Das Reisen und das Kochen. Und so fehlten mir beim Reisen die perfekten Gewürze: Natürlich und ohne irgendwelche geschmacklichen Gemeinheiten, die einem im Abgang nicht mehr gefallen. So entstanden zunächst Gewürzmischungen für mich, dann für Freunde und plötzlich wollten mir die Leute die Gewürze abkaufen. Langsam und stetig wurde es immer mehr bis wir uns entschieden aus der Garage auszuziehen und eine richtige Manufaktur aufzubauen.
Was motiviert Sie bei der Arbeit?
Ganz klar: Ich will die besten Zutaten verwenden und den Bauern den höchst möglichen Preis dafür bezahlen. So plane ich Einsparungen im Einkauf durch höhere Einkaufsmengen. Den Zugewinn möchte ich den Erzeugern zukommen lassen. Zudem ist es mir extrem wichtig, genau zu wissen wo und wer die Zutaten herstellt.
Die Strandküche deckt alle Geschmacksrichtungen ab
Was zeichnet die Strandküche qualitativ aus?
Alle Produkte sollen die höchst mögliche Qualität haben. Wichtig ist mir, dass keine Zusatzstoffe, wirklich gar keine Zusatzstoffe verwendet werden. Selbst einen von den 46 erlaubten Bio-Zusatzstoffen wird man niemals in unseren Produkten finden. Außerdem verwenden wir keine Geschmacksverstärker wie Selleriesalz oder Zwiebelpulver. Wir nehmen Salz, Pfeffer und mitunter eine kleine feine Prise Zucker. Nicht zu viel, eben gerade so, dass die Mischung rund wird.
Was macht Ihre Gewürzmischungen einzigartig?
Die Kombinationsmöglichkeit zum einen und die Universalität jeder einzelnen Mischung zum anderen. So ist es möglich, dass man mit nur sechs Gewürzmischungen fast alle Geschmacksrichtungen erzeugen kann. Die Strandküche-Mischungen sind besonders. Durch Minimalisierung konzentrieren sie sich aufs Wesentliche und machen Kochen an sich deutlich einfacher.
Woher beziehen Sie Ihre Rohstoffe?
Wie gesagt achten wir darauf, dass die Produkte unter fairen Bedingungen erzeugt und die Bauern gerecht entlohnt werden. Es ist uns wichtig, dass wir die Zutaten aus kontrolliertem ökologischen Anbau beziehen. Dabei helfen uns eine Handvoll ausgezeichnete deutsche Gewürz- und Kräuterimporteure.
LISTA-Pfeffer besticht mit Zitronenmyrte
Welche Rolle spielt Regionalität für Sie?
Regionalität ist für uns sehr wichtig. Doch Pfeffer und Vanille wachsen leider nicht in Europa. Aber wir können uns darauf konzentrieren, dass bei allen anderen Komponenten der Produkte wie z.B. Verpackung die Produktion in Deutschland bestenfalls im Norden stattfindet.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Wir entwickeln neue Gewürzmischungen und Themen mit dem Ziel zu vereinfachen und kombinierbar zu sein. Außerdem wird unsere Strandküche immer mehr zu einer echten Manufaktur mit Auftragsarbeiten für unterschiedliche gewerbliche Kunden.
Haben Sie ein Lieblingsprodukt?
Ja! Mein Lieblingsprodukt ist der LISTA-Pfeffer wegen seines unsagbaren Aromas aus Pfeffer, Wacholder und Zitronenmyrte. Aber auch das LAESÖ-Salz verwende ich praktisch in jedem Gericht.
Wie genießen Sie Ihre Gewürzmischungen am liebsten?
Mit Pasta!