Kramerhonig
Bio für Mensch und Bienen
Kleine Bienen haben bei Familie Kramer große Bedeutung. Bewusst produziert der Familienbetrieb Honig nach strengen Bioland-Richtlinien. Nachhaltigkeit und ein fairer Umgang mit Natur und Bienen stehen bei der Imkerei an oberster Stelle.
Die Bienen der Kramers stehen an ausgewählten Plätzen im Taunus und in der Pfalz. Die Flugwege der Insekten sind nicht kontrollierbar. Aber die Imkerei nutzt vorwiegend Standorte mit naturbelassenen Blüten wie Naturschutzgebiete und ökologische Feldflächen von Bio-Bauern.
Artgerechte Bienenhaltung für fairen Honig
Die Richtlinien des Bioland-Verbandes beziehen sich in erster Linie auf die Haltung der Bienen. Der Bienenbau muss aus natürlichen Materialien bestehen. Bei den Kramers wohnen die Bienenvölker in Holzkästen. Die Imkerei überlässt den Insekten möglichst viel Wachs zum eigenen Wabenbau.
Bei diesem sogenannten Naturwabenbau ist die Schwarmkontrolle schwieriger. Auch die Honigernte fällt geringer aus. Aber die Imkerei erhält hochwertigen Honig, der rein und unbelastet ist.
Im Herbst füttert Familie Kramer die Bienen mit Bio-Zucker aus Rübenanbau. Sie unterstützt so die regionale und ökologische Gewinnung von Zucker.
Die Bedrohung von Bienenbeständen durch die Varroamilbe versucht der Familienbetrieb mit Jungvolkbildung, Brutentnahme und organischen Säuren in den Griff zu bekommen.
Transparenz bei Herstellung und Endprodukt
Der Betrieb ist nach EU-Öko-Verordnung und Bioland-Richtlinien ausgerichtet. Die Produktionsabläufe im Imkereibetrieb sind transparent. Regelmäßige Kontrollen durch staatlich anerkannte Stellen garantieren Qualität in Herstellungsprozess und Endprodukt.
Unsere naturreinen Honige zeichnen sich durch Aromenvielfalt und individuellen Charakter aus.
Bienenbestände sind bedroht
Die Bienen liegen den Kramers am Herzen. Durch die Varroamilbe und Pestizide in der Landwirtschaft sind ihre Bestände bedroht. Bienen leiden unter Mangelernährung, da Natur und Felder immer weniger Blüten bieten. Besonders Wildbienen sind gefährdet.
Zwei Drittel ihrer Arten und viele andere Insekten sind bereits vom Aussterben bedroht. Die kleinen Tiere sind für den Naturkreislauf unersetzlich. Sie bestäuben nicht nur die Natur, sondern auch die Pflanzen unserer Landwirtschaft. Bienen und Insekten sichern den Ertrag auf unseren Feldern.
Katzenminze und Lavendel für die Bienen
Die Kramers empfehlen zur Unterstützung der Bienen nektar- und pollenreiche Pflanzen in Garten und auf dem Balkon. Z.B. sind Katzenminze, Lavendel oder Thymian bei Bienen sehr begehrt. Der Rasen im Garten muss nicht komplett abgemäht sein. Er kann mit Klee und anderen Blumen weitere Nektarquellen bieten.
Imkern für jedermann
Kramerhonig ist Teil im bundesweiten Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökolandbau. Das ist eine Maßnahme des Bundesprogramms Ökologischer Landbau.
Die Imkerei bietet Führungen für Erwachsene und Kinder an. In Kursen und Seminaren kann man artgerechte Bienenhaltung und das Handwerk des Imkers lernen.
Die Imkerei Kramerhonig gewinnt hochwertigen Honig durch respektvollen Umgang mit Natur und Bienen.
Das kostbare Naturprodukt kann in dieser Qualität nur weiterbestehen, wenn der Mensch die Bienen und ihre Umwelt fair behandelt.
Gespräch mit Astrid Kramer
Was begeistert Sie für die Welt des Honigs?
Hinter unserem Betrieb steckt die Begeisterung für die Bienen und gutes Essen. Wir möchten die Vielfalt der Natur erhalten und fördern. Unser Honig ist ein unverfälschtes Naturprodukt, das regional und saisonal immer etwas anders ausfällt.
Worauf legen Sie besonderen Wert?
Das Wohl der Bienen steht im Vordergrund. Wir imkern eher extensiv. D.h. die Bienen bauen beispielsweise ihre eigenen Waben. Wichtig ist uns außerdem die sorgfältige, handwerkliche Honigpflege. Damit bleibt der Honig feincremig und streichfähig.
Was zeichnet kramerhonig qualitativ und geschmacklich aus?
Wir haben kontrollierte und zertifizierte Bio-Qualität nach strengen Bioland-Richtlinien. Unsere naturreinen Honige zeichnen sich durch Aromenvielfalt und individuellen Charakter aus. Sie spiegeln das jeweilige Blütenangebot der Landschaft wider und sind deshalb immer wieder etwas Besonderes. Wir haben nur eine Zutat. Das ist das von den Bienen gemachte Naturprodukt Honig. Und wir arbeiten nach den Bioland-Richtlinien und der deutschen Honig-Verordnung.
Welche Rolle spielt die Region für die Honiggewinnung?
Die Region ist maßgeblich für unseren Honig: Geschmack, Aussehen, Duft und Konsistenz. All das hängt von Wetter und Vegetation am Bienenstandort ab und prägt das Produkt.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Mit unserem Neubau können wir Interessierten die Bio-Imkerei näher bringen. In unserer gläsernen Produktion zeigen wir, wie Honig geschleudert und abgefüllt wird. Und im Bienengarten gibt es viel zu beobachten. Rings um die Imkerei blüht es vielfältig auf den von uns angelegten Flächen. Führungen und Exkursionen sind geplant.
Haben Sie ein Lieblingsprodukt und wie genießen Sie kramerhonig am liebsten?
Mein Lieblingshonig ist der herb-kräftige Edelkastanienhonig. Seine fein-herben Nuancen mag ich besonders gerne im Naturjoghurt oder auf gratiniertem Ziegenkäse mit Rucola.
Mandy (Verifizierter Besitzer) –
Bioland AkazienhonigIch freue mich kleine Unternehmen unterstützen zu dürfen.
Feine Qualität.