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Ratgeber

Nürnberger Lebkuchen

Nürnberger Lebkuchen

Nürnberger Lebkuchen sind weltbekannt. Fränkische Klosterbrüder verhalfen der Spezialität im 14. Jahrhundert zu Ruhm und Beliebtheit. Ursprünglich prägte man dem Teig mit sogenannten Holz- und Steinmodeln kunstvoller Bilder auf. Erst seit dem 16. Jahrhundert versah man das Gebäck mit den bis heute gängigen Oblaten. Nürnberg war damals zentraler Schnittpunkt von Handels- und Gewürzstraßen. So hatten die Mönche direkten Zugang zu exotischen Zutaten wie Zimt, Nelken, Kardamom und Muskat. Rund um Nürnberg gab es zudem zahlreiche Bienengärten in den Wäldern, die den Zugang zu Honig erleichterten.

Pfefferkuchen zuckersüß oder zartbitter

Heute gibt es Nürnberger Lebkuchen in den unterschiedlichsten Formen und Geschmacksrichtungen. Dabei halten die Lebküchnereien ihre Rezepturen streng geheim. Zuckerglasuren versüßen den Pfefferkuchen in der Regel, während Schokoglasuren für zartbittere Noten sorgen. Elisenlebkuchen sind eine besondere Variante. Sie gelten seit 1808 als Meisterstücke der Zunft und müssen mindestens 25 Prozent Nüsse, aber dürfen maximal 10 Prozent Mehl enthalten.

Nur die Stadt Nürnberg ist berechtigt die traditionellen Lebkuchen herzustellen. Die Spezialität gibt es nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr. Nostalgische Dosen dienen den Pfefferkuchen als Behältnis. Darunter befinden sich echte Sammlerstücke.