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Süßer Kaffeetraum aus Pirmasens

Süßer Kaffeetraum aus Pirmasens

Denis Hach erfüllt süß die Träume eines jeden Kaffee-Fans. Mit arabischen Bohnen stellt er einen Likör der Extra-Klasse her. MoCo Likör schmeckt natürlich intensiv und sorgt für den puren Kaffeegenuss.

Gespräch mit Denis Hach von MoCo Likör

Herr Hach, Sie sind schon lange ein Fan von Kaffeelikör. Ist das nicht Omas Liebling? 

Ganz und gar nicht! In meinem früheren Fußballverein haben viele unserer Jungs Likör mit Kaffeebohnen angesetzt. Jeder hatte eine spezielle Mischung und hat seine Rezeptur um keinen Preis verraten. Dann habe ich selbst angefangen eine eigene Kreation herzustellen. Ich habe erstmal Kaffee und Zucker nach Augenmaß abgemessen. Dann habe ich mich herangetastet und mein eigenes Rezept entwickelt. Kaffee ist ja auch ein alltäglicher Geschmack, den fast jeder mag. 

Ich habe mich an das perfekte Rezept herangetastet.

Wie kamen Sie auf die Idee für MoCo? 

Ich habe meinen Kaffeelikör immer zu Feiern und Freunden mitgenommen. Meist ist Likör aus dem Handel zu süß oder schmeckt stark nach Alkohol. Das war bei meiner Rezeptur anders. Deshalb waren alle immer begeistert. Zu jedem Anlass musste ich meinen Likör mitbringen. Da habe ich gemerkt, dass mein Rezept sehr gut ankommt. Irgendwann hatte ich die Idee, die ganze Sachen professionell anzugehen. 

Wie ging es mit Ihrem Start-up weiter? 

Zu Beginn waren wir zu Dritt: Ich, mein Bruder Philipp und unser Freund Jens. Wir kennen uns schon sehr lange. Vor 15 Jahren hatten wir einen gemeinsamen Job in der Gastronomie. Seitdem sind wir Freunde. Wirtschaft war bei uns allen im Studium ein Thema. Das war sehr hilfreich. Wir wussten, dass die Gründung eines Unternehmens gar nicht so schwierig ist. Dann haben wir zu Dritt einfach losgelegt. Anfangs haben wir in unseren Stammkneipen den Kaffeelikör vorgestellt. Heute bin nur ich hauptberuflich bei MoCo. Mein Bruder macht weiterhin die Buchhaltung. Die Abfüllung erledigen wir immer noch gemeinsam zu Dritt. 

MoCo hat eine kräftige Kaffeenote.

Wie lange haben Sie an der perfekten Rezeptur gefeilt? 

Also, ich habe nicht akribisch nach der richtigen Rezeptur gesucht. Ich habe einfach mit einem Kaffeelikör angefangen und ihn ständig verbessert. Zuerst schmeckte er zu stark nach Kaffee. Dann war er zu oder eben nicht genug süß. Jedes Mal habe ich mir gemerkt, was gut oder schlecht war. Über zwei Jahre habe ich meinen Likör Freunden mitgebracht. Dabei hat sich das ideale Rezept mit der Zeit entwickelt: Kräftiger Kaffeegeschmack, nicht zu süß und eine milde Alkoholnote.

Wie stellen Sie den Kaffeelikör her? 

Das besondere an unserem Likör ist die Mazeration. Über mehrere Wochen legen wir die Kaffeebohnen in ein klares Destillat ein. Der Alkohol zieht die Aromen aus den Bohnen. So bekommt der Likör einen vollmundigen und kräftigen Kaffeegeschmack. Hinter MoCo steckt ein gewisses Maß an Handarbeit. Wir rühren das Destillat täglich bevor es filtriert und abgefüllt wird. 

Kaffeebohnen verleihen ein intensives Aroma.

Was unterscheidet MoCo von anderen Likören? 

Bei industriellen Likören gibt es keine natürlichen Zutaten. In der Regel erhalten sie ihren Kaffeegeschmack durch Aromen und künstliche Zusatzstoffe. Bei uns kommt der Kaffeegeschmack zu hundert Prozent von der Kaffeebohne. Ich kenne natürlich die Zusammensetzung von anderen Likören nicht. Aber wenn man sie trinkt, merkt man eindeutig den Unterschied. Echter Kaffeegeschmack schmeckt anders als künstliches Aroma. 

Wo findet die Produktion statt? 

Die Produktion findet hier in Pirmasens bei mir zuhause statt. Mittlerweile haben wir den Keller umgebaut. Ich habe Lager, Büro und Produktionsraum unter einem Dach. Von Anfang an haben wir in eine überdimensionierte Abfüllanlage investiert. Das hat sich gelohnt. So müssen wir nicht wöchentlich Flaschen abfüllen. Die Maschinen müssen jedes Mal gereinigt werden. Wir nutzen die Produktionsabläufe optimal aus. Fünf bis sieben Mal im Jahr machen wir an einem Samstag eine MoCo-Produktion mit 2000 Flaschen. Unser Likör ist zwei, drei Jahre haltbar und gut zu lagern. So bleiben wir flexibel und sind weniger an die Produktion gebunden. 

Kandiszucker süßt mild und fein.

Welche Zutaten stecken in einem MoCo? 

Die Zutaten für unseren Moco bestehen im Grunde aus einem klaren Destillat, Kaffeebohnen, Zucker und Karamellzuckersirup. Ein paar Zutaten halte ich natürlich geheim. Für die Süße verwenden wir hauptsächlich Kandis- anstatt Invertzucker. Normalerweise wird er bei den gängigen Likören verwendet. Er süßt stark und macht die Spirituose dickflüssig. Wir wollten milde Süße und Kandiszucker schmeckt einfach feiner.

Woher beziehen Sie die Kaffeebohnen? 

Der Kaffee stammt aus einer kleinen Manufaktur in Dresden. Sie röstet die Bohnen in kleinen Trommeln in Handarbeit. Das war uns wichtig und passt zu unserem eigenen handgemachten Produkt. Natürlich macht sich das geschmacklich bemerkbar. Wir hatten verschiedene Kaffeesorten getestet. Dieser Kaffee hat einfach eine hohe Qualität und am besten abgeschnitten. Der Kornbrand schmeckt neutral und das soll auch so sein. Bei MoCo steht das Kaffeearoma im Vordergrund. 

Mit MoCo wird mir nie langweilig.

Was macht Ihnen bei der Arbeit mit MoCo besonders Freude? 

Am meisten Spaß macht mir die Abwechslung. Zwischen handwerklichem Anpacken bis zu Kalkulationen am Computer mache ich alles selbst: Das Falten der Kartons, die Produktion und Abfüllung, Versand, Artikel online einstellen, Verkauf abwickeln. Sogar die Holzregale für Präsentationen im Einzelhandel baue ich. Nur für Grafik und Design habe ich eine Aushilfe. Ich kann mir meine Aufgaben frei einteilen und mit MoCo wird mir nie langweilig! 

Wofür steht der Name MoCo und was steckt hinter dem Design? 

Wir wollten einen kurzen einprägsamen Namen und klare Schrift. Intuitiv haben wir uns für MoCo entschieden. Das ist leicht auszusprechen und kann sich jeder gut merken. Zwischen Hirschen und Elefanten auf anderen Likören fanden wir unser Äffchen passend. Eine Freundin hat das Logo für uns entworfen. Wir drucken es als Markenzeichen auf jeden Korken. 

Das Äffchen drucken wir als Markenzeichen auf jeden Korken.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft? 

Ideen für weitere Produkte hätte ich schon. Aber erstmal bleibe ich bei dem Kaffeelikör. Wir wollen die Kunden erreichen, die MoCo noch nicht kennen. Ein Schwerpunkt ist dabei auf jeden Fall der Onlinehandel. Er wächst immer weiter und wir erhöhen dort in Zukunft unsere Präsenz. Aber wir möchten auch im Einzelhandel im Saarland und Rheinland-Pfalz bekannter werden. 

Was schätzt ein Kunde an Ihrem Likör? 

Bei uns zählen vor allem Qualität und Handarbeit. Wenn ein Kunde MoCo genießt und beim ersten Schluck sagt: Wow, der schmeckt ja wirklich nach Kaffee! Dann habe ich mein Ziel erreicht. Mir ist es wichtig, dass unser MoCo den Erwartungen der Kunden entspricht. Er soll nach dem schmecken, was auf der Flasche steht. Meist sind die Kunden vom intensiven Aroma der Kaffeebohnen positiv überrascht. Und diesen besonderen Geschmack wissen sie zu schätzen. 

Wie genießen Sie MoCo am liebsten? 

Ich mag unseren Kaffeelikör am liebsten pur. Ansonsten bin ich ein großer Fan von einfachen Cocktails. Am besten schnell und simpel mit Zutaten, die man zuhause immer parat hat. Unseren MoCo Milchtraum kann ich sehr empfehlen. Mit einem Schuss Sahne, Milch und vielleicht noch ein bisschen Karamellsirup hat man einen leckeren Drink.