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Gruß aus der Küche

Grünkohl – Saisonale Winterküche

Grünkohl – Saisonale Winterküche

Grünkohl ist gesund und das ideale Saisongemüse für den Winter. Reich an Vitamin C und Eisen verleiht er dir Power in der kalten Jahreszeit. In Smoothies und Salaten oder klassisch gekocht sorgt er für herzhafte Würze.

In Norddeutschland steht Grünkohl ab Oktober fest auf dem Speiseplan. Traditionell reicht man das Wintergemüse zu Kassler, Mettwurst, Pinkel (geräucherte Grützwurst) oder Schweinebäckchen. Das Gemüse schmeckt aber auch hervorragend in Currys, Eintöpfen, als Salat oder im Smoothie.

Hochsaison im Dezember

Grünkohl ist ein echtes deutsches Wintergemüse und hält sich bei Temperaturen bis zu Minus 15 Grad. Seinen typisch süßen Geschmack erhält er aber nicht durch Frost. Bereits niedrige Temperaturen vermindern den Stoffwechsel der Pflanze, so dass sich mehr Zucker in den Blättern ablagert. Je länger Grünkohl reift desto süßer wird sein Aroma. Zuckerreiche Grünkohl-Sorten erntet man daher schon im September, während seine Hochsaison im Dezember liegt. Abhängig von der Sorte endet die Ernte im Februar oder März. In Deutschland sind Niedersachsen und NRW für den Anbau von Grünkohl bekannt.

Heimisches Superfood

Grünkohl enthält doppelt so viel Vitamin C wie eine Zitrone und unter allen Kohlsorten den höchsten Gehalt an Provitamin A, Vitamin E, K, und B2. Außerdem besitzt das Wintergemüse besonders viel Folsäure, Calcium, Phosphor und Eisen. Der hohe Calciumgehalt kann Osteoporose vorbeugen und ist gut für Knochen und Zähne. Die Bitterstoffe des Kohls wirken sich günstig auf die Verdauung aus.

Grünkohl ist reich an Senfölglykosiden, die krebshemmende Eigenschaften besitzen. Einige Grünkohlsorten enthalten sogar zehnmal so viel Senföle wie Brokkoli, der hier normalerweise zu den Spitzenreitern gehört. 

Gesunder Smoothie

Roh entfaltet Grünkohl seine gesundheitliche Wirkung ausgezeichnet in Smoothies mit Bananen, Orangen und Ingwer. Er eignet sich aber auch als Beigabe für Salate. Allerdings sollte man seine Blätter vorher mit Zitronensaft und Olivenöl beträufeln und walken. So verändert sich die Zellstruktur der Blätter und der Kohl wird bekömmlicher. Der neueste Knabber-Hit sind Grünkohlchips.

Tipps für die Grünkohl-Küche

Beim Einkauf sollten die frischen Grünkohlblätter eine grüne oder violette Farbe besitzen und leicht quietschen, wenn man sie aneinander reibt. Hellgraue oder gelbliche Färbungen verweisen auf einen alten und ausgetrockneten Strunk. Grünkohl fällt beim Kochen extrem zusammen. Für zwei Personen benötigt man 1 kg frischen Grünkohl. Bei dem Wintergemüse empfiehlt sich Bio-Qualität, da es häufig mit Nitrat belastet ist. Im Kühlschrank hält sich Grünkohl über mehrere Tage. Vor dem Kochen sollte man die häufig versandeten Blätter vom Strunk zupfen und gründlich waschen. Durch Blanchieren in Salzwasser verringert sich der intensive Kohlgeschmack und die pflanzlichen Inhaltsstoffe bleiben erhalten. Danach klein hacken und 1,5 Stunden in Brühe kochen. Gewürze wie Muskat, Piment und Kümmel harmonieren sehr gut mit dem aromatischen Kohlgeschmack.

Wichtig: Grundsätzlich darf man Grünkohl wieder aufwärmen. Er sollte aber nicht zu lange warm gehalten werden. Dann entwickeln sich vor allem für die Niere gesundheitsschädliche Stoffe.

Grünkohl klassisch kochen

  • Strunk entfernen, Blätter zupfen und gründlich waschen
  • Grünkohl in kochendem Salzwasser blanchieren mit kaltem Wasser abschrecken und klein hacken
  • Zwiebeln klein hacken, andünsten, Grünkohl hinzugeben und das Ganze mit 200 ml Gemüsebrühe aufgießen
  • mit Deckel ungefähr 1,5 Stunden kochen
  • vor Garende mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken