Rot wie die Liebe, süß wie die Sünde. Die Erdbeere inspiriert die Dichter seit der Antike. Schon Vergil und Ovid beschrieben sie in ihren Werken. Den Poeten François Villon erregt die Erdbeere im 15. Jahrhundert: „Ich bin so wild nach Deinem Erdbeermund, ich schrie mir schon die Lungen wund, nach deinem weißen Leib, du Weib.“ Im 19. Jahrhundert beschreibt Hoffmann von Fallersleben die Erdbeersuche: „Welch Entzücken! Erdbeer’n suchen / Und im Schatten bei den Buchen / Auf den Matten Erdbeer’n pflücken! / Wollt’s uns glücken! welch Entzücken!“
Das Geheimnis der Erdbeere: vielleicht sind es die 350 einzelnen Substanzen, die Lebensmittelchemiker im Aroma der Frucht nachgewiesen haben. Der lateinische Name „Fragaria“ für die Erdbeere ist nicht grundlos sprachverwandt mit dem lateinischen Wort für Duft.
Bei Gartenhaus Testorf hat besonders der Geschmack der Erdbeersorte Senga Sengana für Inspiration gesorgt: feste, dunkelrote Früchte, die intensiv und sehr aromatisch schmecken. Über Nacht werden sie mit etwas Saft von der Roten Johannisbeere mariniert und mit wenig Zucker abgeschmeckt, bevor sie in kleinen Chargen zu einem frischen und fruchtigen Aufstrich mit einer besonderen Textur eingekocht werden.