Lohnt sich! Tzatziki selber machen
- Tzatziki ist der klassische Renner auf jeder Grillparty.
- Die Würzsauce passt zu Gemüse, Fleisch und veganen Burgern.
- Du kannst den griechischen Joghurt Dip perfekt vorbereiten.
- Selbstgemachtes ist gesünder und aromatischer als eine gekaufte Sauce, die Stärke und Verdickungsmittel enthält.
Tzatziki Rezept Zutaten
- Die Salatgurke solltest du für den Tzatziki unbedingt salzen und auswringen, da der griechische Dip sonst zu wässrig wird. Dabei benötigt man zum Einsalzen einer Gurke rund einen Teelöffel Salz. Nach zwei Stunden kannst du die gehobelte Gurke in einem sauberen Küchentuch über der Spüle auswringen.
- Kein Tzatziki Rezept ohne Knoblauch! Bei dem Originalrezept darfst du am Knoblauch nicht sparen. Vier Zehen auf 500g sind völlig in Ordnung. Joghurt schwächt das scharfe Aroma ohnehin etwas ab.
- Griechischer Joghurt ist die perfekte Basis, da er einen besonders hohen Fettanteil hat. So erhält das Tzatziki Rezept eine besonders cremige Konsistenz. Daneben ist Fett ein entscheidender Geschmacksträger. Falls du im Supermarkt griechischen Joghurt nicht erhältst: Einfach Quark mit einem Fettanteil von 40 % und Naturjoghurt zu gleichen Teilen mischen.
- Wer ein bisschen auf die schlanke Linie achten muss, kann Skyr verwenden. Der Joghurt hat trotz geringem Fettgehalt eine cremige Konsistenz und ist eine gute Alternative.
- Dill solltest du zur Saison immer frisch verwenden. Nach dem Waschen gut abtrocknen, so dass sein Geschmack nicht verwässert. Im Winter findest du Dill auch im Tiefkühlfach.
- Olivenöl macht die Konsistenz eines Tzatziki noch geschmeidiger und verleiht eine mediterrane Fruchtnote.
- Selbst gepresster Zitronensaft bringt neben dem intensiven Knoblauchgeschmack eine frische Note in den griechischen Dip.
- Salz zum Abschmecken nur ganz sparsam verwenden. Durch das Salzen der Gurke hat der Dip schon ordentlich Würze. Am besten erst probieren! Vielleicht ist der Dip auch ohne Nachsalzen schon perfekt.
Optionale Zutaten
- Du kannst bei Tzatziki die Säure des Zitronensaft mit Weißweinessig ersetzen. So erhält der Dip etwas mehr Würze statt Zitrusaroma. Passt ausgezeichnet zu Gemüse-Sticks und Weißbrot.
Wozu passt das Tzatziki Rezept?
In Griechenland serviert man Tzatziki mit Brot als klassische Vorspeise. Der frische Dip passt hervorragend zu Lamm, Hähnchen, Rindersteak und Rinderbuletten. Natürlich harmoniert der Knoblauchgeschmack perfekt mit Gyros und Bifteki. Es verfeinert einen griechischen Gemüse-Wrap mit und ohne Fleisch. Der aromatische Knoblauchgeschmack passt besonders gut zu Tomate und Aubergine. Du kannst den Dip hervorragend zu vegetarischen Gerichten wie Falafel oder Grünkern-Bratlingen reichen.
Food Pairing
- Folienkartoffel und Ofengemüse
- Lamm-, Puten- und Hähnchenfleisch
- Rindersteak und Rinderbuletten
- Gyros und Gyrospizza
- Bifteki und Köfte (Griechische und türkische Hackbällchen)
- Griechischer Wrap
- Falafel und Grünkernbratlinge
- Gegrillte Tomaten und Tomatensalat
- Gebratene Auberine
- Fladenbrot und Baguette
- Oliven
Weitere Tzatziki Rezepte
Zu Saisonzeiten kannst du neben dem klassischen Tzatziki Rezept auch eine Variante mit Bärlauch herstellen. Das wilde Kraut erhältst du frisch ab März und würzt milder als Knoblauch. Wer Lust auf mehr Gemüse hat, kommt bei Tzatziki Gurkensalat auf seine Kosten. Dabei steht die Schlangengurke im Mittelpunkt und der Tzatziki ist mehr ein kräftiges Salatdressing.
Bei Avocado Tzatziki erweitert sich die Zutatenliste um die tropische Frucht. So erhält der Dip eine besonders cremige Konsistenz und ganz neuen Geschmack.
Cacik ist die türkische Variante. Dabei verwendet man statt Dill frische Minze. Die Würzsauce passt bestens zu Couscous Gerichten und Lammfleisch. Beim indischen Raita mit Gurken kommen besondere Gewürze wie Chili und Kreuzkümmel zum Einsatz.
Kleines Küchen-Know-How
Was kann ich tun, wenn mein Tzatziki zu flüssig ist?
Bei zu flüssiger Konsistenz kannst du einen Teil Quark unterrühren oder mit Gelatine arbeiten. Abhängig vom Gewicht der Joghurtmasse weichst du ein bis zwei Gelatineblätter in heißem Wasser ein. Nach ihrer Auflösung vermengst du das Bindemittel mit dem flüssigen Tzatziki, der nach rund zwei Stunden andickt.
Für eine feste Konsistenz solltest du die Gurke unbedingt vorher einsalzen und entwässern.
Wie gesund ist Tzatziki?
Joghurt enthält jede Menge Eiweiß und Kalzium, die unser Körper für den Muskel- und Knochenaufbau braucht. Daneben unterstützen seine probiotischen Kulturen die Darmflora. Knoblauch enthält viele gesunde Inhaltsstoffe, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können.
Wie viele Kalorien hat das Tzatziki Rezept?
Der Kaloriengehalt vom Tzatziki Rezept hängt von dem verwendeten Joghurt ab. Griechischer Joghurt hat eine hohen Fettgehalt und mit rund 560 Kalorien einen hohen Nährwert. Du kannst ersatzweise cremigen Skyr verwenden, der im Vergleich nur 70 Kalorien pro 100 g besitzt.
Kann ich Tzatziki auch vegan herstellen?
Du kannst Tzatziki ohne Joghurt oder Quark herstellen. Für eine vegane Rezeptur eignen sich Joghurtersatz-Produkte auf Basis von Soja, Hafer, Kokos, Cashew, Mandel oder Lupine. Nüsse, Getreide und Kokos haben einen starken Eigengeschmack. Am besten probierst du selbst aus, welche vegane Variante dir am besten schmeckt.
Tzatziki, Zaziki oder Tsatsiki – Was ist die richtige Schreibweise?
Die griechische Schreibweise lautet Tzatziki, d.h. genau genommen τζατζίκι oder tzatzíki. Nach dem deutschen Duden ist die offizielle deutsche Bezeichnung Zaziki oder Tsatsiki.
Stammt Tzatziki aus der türkischen oder griechischen Küche?
Ursprünglich stammt das Tzatziki Rezept aus Griechenland. Man reicht den Dip klassisch mit Brot zur Vorspeisenplatte, der sogenannten Mezedes. Die türkische Variante Cacik würzt man mit Dill oder Minze.
Haltbarkeit
Tzatziki hält sich im Kühlschrank gut abgedeckt rund drei Tage. Beim Servieren solltest du zur besseren Haltbarkeit einen sauberen Löffel verwenden. Du kannst Tzatziki auch einfrieren. Wir empfehlen den Dip trotzdem recht schnell und nach maximal vier Wochen zu verzehren. Nach dem Auftauen noch einmal kräftig mit dem Schneebesen durchrühren.