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Zurück zum Start Rezepte Dips Ajvar Paprika Dip
Dips

Ajvar Paprika Dip

ungarisch
Zubereitung: ca. 15 Minuten
Koch-/Backzeizeit: ca. 15 Minuten
Icon Zubereitungszeit
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Icon Schwierigkeit
Schwierigkeit: Einfach
Ajvar Paprika Dip

Ajvar ist ein beliebter Dip aus der Balkanküche. Du kannst die vegane Paprikapaste perfekt zu Reis-, Kartoffel- und Fleischgerichten servieren. Oder du würzt Saucen, Suppen und Aufläufe mit dem Paprika Dip. Wir zeigen dir, wie die Würzpaste am besten gelingt.

Zutaten

Für 4 Portionen

Paprika Dip

  • Paprika
    3  Rote Paprika
  • Aubergine
    1  Aubergine
  • Zwiebel
    1  Zwiebel, groß
  • Knoblauch
    2 Zehen Knoblauch
  • Chilischote
    1  Chilischote
  • Olivenöl
    4 Esslöffel Olivenöl
  • Tomatenmark
    2 Esslöffel Tomatenmark
  • Weißweinessig
    2 Esslöffel Weißweinessig
  • Salz
    1 Prise Salz
  • Pfeffer
    1 Prise Pfeffer

Empfohlenes Equipment

  • schale
    Schale
  • mixer
    Mixer

Zubereitung

  1. Paprika säubern, waschen, halbieren und Aubergine in Scheiben schneiden
  2. Zwiebel vierteln und Knoblauch mit Schale halbieren
  3. Das gesamte Gemüse auf ein gefettetes Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln und im Ofen bei 200 Grad rund 30 Minuten backen (Paprika am besten mit der angeschnittenen Seite nach unten legen)
  4. Chilischote halbieren, waschen, fein hacken, mit Weißweinessig, Tomatenmark und Olivenöl in ein hohes Gefäß füllen
  5. Gebräuntes Gemüse aus dem Ofen 10 Minuten mit einem feuchten Tuch abdecken und danach Paprika und Aubergine enthäuten
  6. Gebackenen Knoblauch aus der Schale drücken und mit allen anderen Zutaten und Gewürzen zu einer Paste mixen
  7. Mit Salz und Pfeffer abschmecken
  8. Ajvar in gusseisener Pfanne oder Auflaufform bei 190 Grad eine Stunde offen einkochen lassen und dabei immer wieder umrühren
  9. Genießen!

So gelingt’s - 5 Küchen-Tricks für Ajvar

  • Für ein aromatisches Ajvar solltest du Rote Spitzpaprika und keine normale Gemüse-Paprika verwenden. Ggf. lohnt sich Bio-Qualität.

  • Paprika mit der angeschnittenen Seite auf das Backblech legen. So bleibt das Aroma besser erhalten.

  • Die Paprikaschoten sollte man im Ofen richtig anrösten bis die Haut Blasen wirft und schwarze Stellen aufweist.

  • Die gegarte Paprika mit einem feuchten Tuch abdecken. So kannst du die Schoten leichter enthäuten.

  • Du kannst Ajvar auch auf Vorrat herstellen und nach dem Kochvorgang in heiß ausgespülte Gläser füllen. 10 Minuten auf den Kopf stellen und die Paprikasauce kühl und dunkel lagern.

Nährwerte pro 100g (ca.)

  • Kalorien: 92,2 kcal
  • Kohlenhydrate: 5,6 g
  • Eiweiß: 1,2 g
  • Fett: 6,5 g

Lohnt sich!  Ajvar selber machen

  • Du kannst den Paprika Dip als Beilage zu Gerichten servieren oder als Würzpaste für Saucen, Suppen, Eintöpfe und Aufläufe verwenden.
  • Selbstgemachtes Ajvar enthält keinen Zucker und ist frei von Konservierungs- und Zusatzstoffen. 
  • Du kannst Ajvar auf Vorrat herstellen. So lohnt  sich der Aufwand und du hast die Würze immer parat

Zutaten für den Paprika Dip

  • Rote Paprika verleiht dem Dip das entscheidende Aroma. Daher solltest du auf gute Qualität achten. Feinschmecker empfehlen definitiv rote Spitzpaprika, da sie kräftiger schmeckt. Paprika am besten erst aufschneiden und dann waschen. So entfernst du die kleinen Kerne kinderleicht.
  • Die Aubergine sollte beim Einkauf nicht zu hart sein, sondern bei Daumendruck leicht nachgeben. Zwischen August und Oktober hat die Frucht in ihren Herkunftsländern Saison und schmeckt dann einfach am besten.
  • Weißweinessig bringt feine Säure und herbe Würze in die Rezeptur. 
  • Getrocknete Chilischoten sind um einiges schärfer als frische. Daher solltest du selbst entscheiden, welchen Schärfegrad du deinem Ajvar verleihen möchtest.
  • Olivenöl dient nicht nur als Beigabe zum Garen, sondern bringt eine mediterrane Fruchtnote in den Paprika Dip. Du kannst normales Olivenöl ohne Bedenken erhitzen.
  • Tomatenmark hebt den Eigengeschmack der Paprika und kannst du im Ajvar optional verwenden.
Gegrillte Spitzpaprika sind die Basis des Dips
Gegrillte Spitzpaprika sind die Basis des Dips

Wozu passt Ajvar? Verwendung in der Küche

Ajvar eignet sich hervorragend zum Veredeln von Suppen, Saucen und Eintöpfen. Die Würzpaste ist perfekt für Gemüse-Reis und herzhaftes Ratatouille oder als pikante Beilage zu Cevapcici, Bifteki & Co. Der Geschmack passt ausgezeichnet zu Paprika-Hähnchen und Krautwickeln.

Vegetarier und Veganer kannst du mit leckerem Ajvar Soja-Hack überraschen oder Wraps und Sandwiches mit der Paprika Paste bestreichen. 

Wenn du selbstgemachtes Ajvar mit Frischkäse vermengst, hast du einen würzigen Paprika Dip zu Gemüse-Sticks, Kartoffelecken und Ofengemüse.

Gegrillte Ćevapčići mit dem Ajvar Paprika Dip
Klassisches Gericht: Gegrillte Ćevapčići mit dem Ajvar Paprika Dip

Food Pairing

  • Eintöpfe, Suppen und Saucen
  • Aufläufe
  • Ratatouille 
  • Cevapcici, Gulasch, Hackfleisch, Frikadellen
  • Sojo-Hack
  • Paprikahähnchen
  • Krautwickel
  • Wraps, Sandwiches und Blätterteigtaschen
  • Ofengemüse und Kartoffelecken 
  • Brotaufstrich

Kleines Küchen-Know-How rund um Ajvar

Was genau ist Ajvar?

Ajvar besteht traditionell aus eingekochter roter Paprika. Dabei röstet man die Paprikaschoten kräftig an und kocht sie nach dem Enthäuten in einem längeren Garprozess zu der beliebten Paste. Moderne Rezepturen erweitern bei kürzeren Garzeiten die Zutatenliste mit Aubergine. Du kannst den Paprika Dip als scharfe oder milde Würzsauce genießen.

Wie gesund ist Ajvar und wie viele Kalorien hat der Paprika Dip?

Paprika enthält Vitamine und Mineralstoffe, darunter insbesondere Vitamin C, Zink, Magnesium und Kalium. Knoblauch, Olivenöl und Tomatenmark verfügen ebenso über gesunde Inhaltsstoffe. Selbstgemachtes Ajvar ist frei von Zusatzstoffen und basiert nur auf natürlichen Zutaten.

Ajvar besteht hauptsächlich aus Gemüse und hat mit rund 100 kcal pro 100 g einen niedrigen Brennwert.

Woher stammt Ajvar?

Der Paprika Dip stammt aus den Ländern des Balkans und der orientalischen Küche. Die genaue Herkunft lässt sich heute nicht mehr feststellen. Der Name lehnt sich an das türkische khvyar zu deutsch Kaviar an. Bei der Herstellung erinnern die kleinen Klümpchen in der Paprikasauce an Fischeier.

Wie kann ich Ajvar in der Küche ersetzen?

Ajvar hat einen intensiven Paprika-Geschmack, den man durch andere Würzsaucen nur schwer ersetzen kann. Auf den Kanaren gibt es rotes Mojo, das als Hauptzutat Paprika enthält. Dabei verarbeitet man das Gemüse traditionell roh. Rotes Mojo erinnert im Geschmack nur entfernt an den Dip vom Balkan. 

Haltbarkeit

Selbstgemachtes Ajvar hält sich bei dunkler und kühler Lagerung gut verschlossen bis zu drei Monate. Bei geöffnetem Glas solltest du den Paprika Dip innerhalb von zwei Wochen aufbrauchen. 
Nach Gebrauch empfehlen wir, den Dip mit einem Schluck Öl abzudecken. Durch die Versiegelung dringt weniger Sauerstoff an die Zutaten und die Würzpaste hält länger. Du kannst Ajvar einfrieren und so über Monate aufbewahren. Dabei sollte man sich vorher die passende Portionierung überlegen.

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Quelle

https://www.leniundhans.de/rezepte/ajvar/