Lohnt sich! Ajvar selber machen
- Du kannst den Paprika Dip als Beilage zu Gerichten servieren oder als Würzpaste für Saucen, Suppen, Eintöpfe und Aufläufe verwenden.
- Selbstgemachtes Ajvar enthält keinen Zucker und ist frei von Konservierungs- und Zusatzstoffen.
- Du kannst Ajvar auf Vorrat herstellen. So lohnt sich der Aufwand und du hast die Würze immer parat.
Zutaten für den Paprika Dip
- Rote Paprika verleiht dem Dip das entscheidende Aroma. Daher solltest du auf gute Qualität achten. Feinschmecker empfehlen definitiv rote Spitzpaprika, da sie kräftiger schmeckt. Paprika am besten erst aufschneiden und dann waschen. So entfernst du die kleinen Kerne kinderleicht.
- Die Aubergine sollte beim Einkauf nicht zu hart sein, sondern bei Daumendruck leicht nachgeben. Zwischen August und Oktober hat die Frucht in ihren Herkunftsländern Saison und schmeckt dann einfach am besten.
- Weißweinessig bringt feine Säure und herbe Würze in die Rezeptur.
- Getrocknete Chilischoten sind um einiges schärfer als frische. Daher solltest du selbst entscheiden, welchen Schärfegrad du deinem Ajvar verleihen möchtest.
- Olivenöl dient nicht nur als Beigabe zum Garen, sondern bringt eine mediterrane Fruchtnote in den Paprika Dip. Du kannst normales Olivenöl ohne Bedenken erhitzen.
- Tomatenmark hebt den Eigengeschmack der Paprika und kannst du im Ajvar optional verwenden.
Wozu passt Ajvar? Verwendung in der Küche
Ajvar eignet sich hervorragend zum Veredeln von Suppen, Saucen und Eintöpfen. Die Würzpaste ist perfekt für Gemüse-Reis und herzhaftes Ratatouille oder als pikante Beilage zu Cevapcici, Bifteki & Co. Der Geschmack passt ausgezeichnet zu Paprika-Hähnchen und Krautwickeln.
Vegetarier und Veganer kannst du mit leckerem Ajvar Soja-Hack überraschen oder Wraps und Sandwiches mit der Paprika Paste bestreichen.
Wenn du selbstgemachtes Ajvar mit Frischkäse vermengst, hast du einen würzigen Paprika Dip zu Gemüse-Sticks, Kartoffelecken und Ofengemüse.
Food Pairing
- Eintöpfe, Suppen und Saucen
- Aufläufe
- Ratatouille
- Cevapcici, Gulasch, Hackfleisch, Frikadellen
- Sojo-Hack
- Paprikahähnchen
- Krautwickel
- Wraps, Sandwiches und Blätterteigtaschen
- Ofengemüse und Kartoffelecken
- Brotaufstrich
Kleines Küchen-Know-How rund um Ajvar
Was genau ist Ajvar?
Ajvar besteht traditionell aus eingekochter roter Paprika. Dabei röstet man die Paprikaschoten kräftig an und kocht sie nach dem Enthäuten in einem längeren Garprozess zu der beliebten Paste. Moderne Rezepturen erweitern bei kürzeren Garzeiten die Zutatenliste mit Aubergine. Du kannst den Paprika Dip als scharfe oder milde Würzsauce genießen.
Wie gesund ist Ajvar und wie viele Kalorien hat der Paprika Dip?
Paprika enthält Vitamine und Mineralstoffe, darunter insbesondere Vitamin C, Zink, Magnesium und Kalium. Knoblauch, Olivenöl und Tomatenmark verfügen ebenso über gesunde Inhaltsstoffe. Selbstgemachtes Ajvar ist frei von Zusatzstoffen und basiert nur auf natürlichen Zutaten.
Ajvar besteht hauptsächlich aus Gemüse und hat mit rund 100 kcal pro 100 g einen niedrigen Brennwert.
Woher stammt Ajvar?
Der Paprika Dip stammt aus den Ländern des Balkans und der orientalischen Küche. Die genaue Herkunft lässt sich heute nicht mehr feststellen. Der Name lehnt sich an das türkische khvyar zu deutsch Kaviar an. Bei der Herstellung erinnern die kleinen Klümpchen in der Paprikasauce an Fischeier.
Wie kann ich Ajvar in der Küche ersetzen?
Ajvar hat einen intensiven Paprika-Geschmack, den man durch andere Würzsaucen nur schwer ersetzen kann. Auf den Kanaren gibt es rotes Mojo, das als Hauptzutat Paprika enthält. Dabei verarbeitet man das Gemüse traditionell roh. Rotes Mojo erinnert im Geschmack nur entfernt an den Dip vom Balkan.
Haltbarkeit
Selbstgemachtes Ajvar hält sich bei dunkler und kühler Lagerung gut verschlossen bis zu drei Monate. Bei geöffnetem Glas solltest du den Paprika Dip innerhalb von zwei Wochen aufbrauchen.
Nach Gebrauch empfehlen wir, den Dip mit einem Schluck Öl abzudecken. Durch die Versiegelung dringt weniger Sauerstoff an die Zutaten und die Würzpaste hält länger. Du kannst Ajvar einfrieren und so über Monate aufbewahren. Dabei sollte man sich vorher die passende Portionierung überlegen.