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Ratgeber

Rapshonig

Rapshonig

Die meisten Menschen lieben die leuchtenden Rapsfelder im Frühjahr. Das kräftige Gelb begeistert nicht nur uns, sondern auch die Bienen. Wenn wir ein Glas Honig kaufen, steckt dahinter eine gewaltige Fleißarbeit. Die Bienen produzieren aus einem Hektar Rapsfeld bis zu 100 kg des Rapshonig.

Raps ist eine beliebte Nektarquelle bei den Bienen, da der Blütennektar einen hohen Zuckergehalt aufweist. Finden die Insekten ein Rapsfeld, so fliegen sie nur noch seine Blüten an. Imker nutzen diese Vorliebe und stellen Bienenkästen gezielt in der Nähe von Rapsfeldern auf. Die Ernte kann bis zu 30 kg Honig pro Bienenvolk betragen.

Bienenkästen im Rapsfeld

 In Deutschland gibt es zahlreiche Rapssorten, die in Geschmack und Farbe variieren. Honig aus Raps ist grundsätzlich sehr mild und gehört zu den beliebtesten Honigsorten. Sanft und süß ist er ein Allrounder in der Küche.

Steckbrief

  • Honigsorte: Blütenhonig
  • Kategorie: Blütenhonig
  • Häufigkeit: oft, viele Rapsfelder in Deutschland
  • Herkunft: Deutschland, vor allem Mecklenburg-Vorpommern
  • Trachtquelle: Raps
  • Geschmack: mild, süß, duftet leicht nach Kohl
  • Aussehen / Farbe / Konsistenz: hellbeige bis weiß, von Natur aus fest und im Verkauf oft cremig gerührt

Was ist das Besondere an Rapshonig?

Rapshonig verfügt über einen hohen Gehalt an Glucose, die unser Blutkreislauf schnell aufnimmt. Aufgrund der Zusammensetzung ist er ein optimaler Energielieferant am frühen Morgen oder vor und nach dem Sport. 

Rapshonig enthält aber auch höhere Zuckerarten. Der Körper absorbiert sie später und erhält so Energie über einen längeren Zeitraum. Schon ein Teelöffel Raps sorgt für einen kleinen und direkten Energieschub. Der Kaloriengehalt von Raps ist genauso hoch wie bei anderen Honigsorten und beträgt um die 300 kcal pro 100 g. Mit Rapshonig gewinnt man schnell Energie ohne mehr Kalorien zu sich zu nehmen.

Wie schmeckt Rapshonig?

Rapshonig hat keinen starken Eigengeschmack und schmeckt süß und mild. Sein Geruch erinnert genau wie bei der Pflanze an Kohl. Vor allem Kinder mögen den Honig gerne, weil er ein mildes Aroma besitzt.

Aus was besteht Rapshonig?

Grundsätzlich gehört Rapshonig in die Kategorie Blütenhonig. Stammen über die Hälfte des Honigs aus derselben Blüte, so bezeichnet man den Honig nach dieser Pflanzenart. Enthält der Honig über 60 % Nektar und Pollen einer Blume, so spricht man von sortenreinem Honig. 

Biene an der Rapspflanze

Wofür eignet sich der Honig besonders gut?

Rapshonig ist durch seinen milden Geschmack ein Allrounder. Auf dem Brot, in Tee und Gebäck süßt er lieblich und fein. Genau wie Rapsöl besitzt auch Rapshonig keinen starken Eigengeschmack. Beim Kochen verfeinert er Speisen und Rezepte. 

Rapshonig eignet sich zum Süßen von Desserts und Kuchen. Salatdressings und Soßen verleiht er ein mildes blumiges Aroma. Verleihe deinen Rezepten eine besonderes Aroma und kaufe bei uns Rapshonig direkt vom regionalen Imker. 

Hier erfährst du mehr über die gesundheitlichen Aspekte und Risiken von Honig.

Gesundheit

Rapshonig enthält wie jeder Honig gesundheitsfördernde Stoffe. Kaltgeschleudert und schonend verarbeitet tun sie dem Körper gut und stärken sein Abwehrsystem. Aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung eignet sich Rapshonig besonders gut zur Unterstützung bei Erkältungskrankheiten. 

Allgemeine Fragen 

Wie lange Ist Rapshonig nach dem Kauf haltbar?

Rapshonig ist ein sehr haltbares Produkt. Nach den Richtlinien der Deutschen Honigverordnung erhält Honig nach Abfüllung ein Mindesthaltbarkeitsdatum von zwei Jahren. 

Bei idealen Lagerbedingungen hält sich Rapshonig in der Regel auch länger. Honig zieht aufgrund seiner chemischen Eigenschaften Feuchtigkeit an. Nach Gebrauch sollte das Glas direkt verschlossen werden. Eine dunkle und trockene Lagerung ist ratsam. Bei Gebrauch einen sauberen Löffel verwenden. Verunreinigungen können Gärprozesse im Honig in Gang setzen.

Hier gibt es mehr Informationen zur Haltbarkeit von Honig und optimalen Lagerung von Honig.

Ist Rapshonig eher fest oder flüssig?

Frischer Rapshonig aus den Waben ist flüssig. Da er einen sehr hohen Anteil an Traubenzucker besitzt, kristallisiert er schnell und wird fest. Für den Verkauf rühren Imker den Honig cremig. Dabei zerschlagen sie die größeren Kristalle in kleinere Stücke. 

So erhält Rapshonig ohne Erwärmung eine streichfähige Konsistenz. Die Industrie erhitzt Honig meist, um das Naturprodukt zu verflüssigen. Dabei gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren.

Welche Farbe hat Rapshonig?

Die Farbe variiert bei Rapshonig von hellbeige bis fast weiß. Der Geruch ist mild und erinnert leicht an Kohl. Sein blumiger Geschmack ist süß und er hat ein kohlartiges Aroma. 

Grundsätzlich hängt die Farbe von Rapshonig von Pflanzenstoffen wie Pollen und Mineralien ab. Bei der Lagerung von Honig reagieren Inhaltsstoffe wie z.B. Aminosäure und Fruktose. Sie färben das Naturprodukt dunkler. Bestimmte Pflanzensorten sorgen bei Rapshonig für seine bekannte weiße Farbe.

Kann Rapshonig kristallisieren?

Frisch geerntet besitzt Raps einen goldenen Farbton. Nach dem Schleudern ruht er, um restliche Wachsstücke an die Oberfläche zu bringen. Er hat im rohen Zustand eine feste Konsistenz, da er einen sehr hohen Gehalt an Glucose besitzt. Durch diesen hohen Anteil an Traubenzucker kristallisiert er schnell

Mit der Kristallisation erhellt sich seine Farbe. Cremig gerührt bekommt der Honig eine angenehm weiche Konsistenz.