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Ratgeber

Apfelessig – Gesund und lecker!

Apfelessig – Gesund und lecker!

Apfelessig ist ein Allrounder in der Küche. Mit fruchtigen Aromen und angenehmer Säure veredelt er Salate, Suppen und Saucen. Naturbelassen besitzt er wertvolle Inhaltsstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Wir erklären dir in diesem Ratgeber, warum du täglich Apfelessig trinken solltest.

Schnelle Fakten rund um Apfelessig

  1. Apfelessig entsteht durch ein Gärverfahren. Dabei entscheidet die Qualität der Rohstoffe über den Geschmack. Minderwertige Produkte produzieren Hersteller aus Apfelresten. Hochwertiger Apfelessig gewinnt man aus der ganzen Frucht. Nach der Gärung sollte der Obstessig zur Reifung kurze Zeit lagern.
  2. Schon zu Zeiten unserer Großeltern diente Apfelessig in Wasser als erfrischender Durstlöscher. 
  3. Du kannst Apfelessig ganz einfach selbst herstellen: Apfelwein oder Apfelmost mit einem kleinen Teil Apfelessig versetzen und ein paar Tage warten.
  4. In der Kosmetik gilt Apfelessig als Jungbrunnen. Richtig angewendet pflegt er Haut und Haare. 

Apfelessig – Trendsetter mit Geschichte

Bereits vor 10.000 Jahren nutzten die Menschen Essig. Die alten Babylonier gewannen ihn aus dem Saft der Dattelpalme. Ägypter, Griechen und Römern entdeckten Essig mehr zufällig als Nebenprodukt beim Weinkeltern. Schon im Mittelalter nutzte man die Heilwirkung des Essigs auf unterschiedliche Weise. Aber erst im 18. Jahrhundert kamen Wissenschaftler dem chemischen Prozess auf die Spur. Sie entdeckten, dass es sich bei Essiggärung um einen oxidativen Prozess von Mikroorganismen handelt.

Apfelstücke, Granatapfelkerne, Walnüsse, Melonen- und Zucchinischeiben mit Apfelessig-Vinaigrette
Apfelessig verleiht sommerlichen Salaten eine besondere Fruchtnote

Früher erzeugte man Apfelessig im eigenen Haushalt 

Bis in die 50er Jahre stellten Hausfrauen auf dem Land Essig selber her. In einem Tonkrug oder einer Glaskaraffe bewahrte man die Essigmutter auf, um sie für verschiedene Ansätze zu nutzen. Oft tranken Bauern morgens zur Stärkung ein Glas Wasser mit Apfelessig. Nachdem der Obstessig durch die industrielle Herstellung von Lebensmitteln vom Speiseplan verschwand, liegt er heute wieder voll im Trend. Volksmedizin und Naturheilkunde schreiben ihm gesundheitliche Wirkung in zahlreichen Bereichen zu.

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      • Wie wird Apfelessig hergestellt?

        Mit über 20.000 Sorten ist der Apfel die bedeutendste Frucht unserer Klimazone und bietet eine riesige Geschmacksvielfalt. So verleihen die zahlreichen Sorten auch dem Essig einen unterschiedlichen Geschmack. Sortenreiner Apfelessig stellt dabei die höhere Qualitätsstufe dar.

        Die frisch geernteten Äpfel verarbeiteten Hersteller in der Regel zu Apfelwein, den man dann mit Essigsäurebakterien versetzt. Durch die Fermentation verwandeln die Bakterien den Alkohol in Essig. Dabei spielen Sorte und Erntezeitpunkt der Äpfel eine entscheidende Rolle. Ihr Zuckergehalt beeinflusst den gesamten Gärprozess. Bei zu geringem Zuckergehalt müssen Hersteller die Früchte nachträglich mit Zucker versetzen, so dass sie die richtigen Voraussetzungen für die Gärung erfüllen.

        Schale mit Feldsalat und Pilzen neben Schüssel mit Apfelessig-Dressing
        Apfelessig-Dressing passt gut zu Feldsalat

        Apfelwein als Grundlage

        Grundsätzlich gewinnt man Apfelessig durch Gärung. Dabei bilden Apfelwein oder Apfelmost als alkoholhaltige Flüssigkeit die Basis. Verwenden Hersteller Saft als Rohstoff, so muss er erst mit Hefe zur Alkoholbildung angereichert werden. Die Qualität der Ausgangsstoffe entscheidet über den Geschmack des Essigs. Minderwertige Produkte erzeugen Hersteller aus Apfelschalen oder Apfelresten, die bei anderen Produktionsprozessen übrig bleiben.

        Kleinste Fehlaromen schaden dem Geschmack

        Aber auch bei der Verwendung ganzer Früchte, muss das Obst einen einwandfreien Zustand besitzen. Dazu gehören der optimale Reifegrad und schadfreie Äpfel, die weder Druck- noch Faulstellen aufweisen. Die Gärung muss korrekt gesteuert ablaufen, denn auch kleine Fehlaromen machen sich geschmacklich im Endprodukt bemerkbar. Ein hochwertiger Apfelessig sollte zur Abrundung des Aromas lagern, der er so Schärfe und Säure verliert. Apfelessig gibt es in gefilterter oder naturtrüber Qualität.

        Das Klima beeinflusst die Gärung

        Der Gärvorgang des Apfelessigs ist ein oxidativer Prozess ist und hängt mit klimatischen Bedingungen zusammen. Produzenten an der Nordsee müssen die Fermentation ganz anders steuern als z.B. in Süddeutschland. Grundsätzlich gibt es drei Verfahren zur Herstellung von Apfelessig. Dabei dienen das Fessel- und Submersverfahren zur großtechnischen Herstellung. 

        Die drei Gärverfahren für Apfelessig im Überblick

        Offenes Orléans-Verfahren 

        Das Orléans-Verfahren gehört zu den traditionellen Methoden der Essiggewinnung. Dabei impft man Apfelwein oder Apfelmost in einem offenen Behälter direkt mit der Essigmutter. Auf der Oberfläche verwandeln die Bakterien den Alkohol langsam zu Essig. Dazu benötigen sie Sauerstoff, den sie nach und nach aus der Luft ziehen.

        Warme Raumtemperaturen beschleunigen den Gärungsprozess. Da die Fermentation nur auf der Oberfläche der Flüssigkeit stattfindet, dauert es zwischen vier und sechs Monaten bis der Apfelessig ausreift. Durch den hohen Zeitaufwand eignet sich das offene Orléans-Verfahren zur traditionellen Herstellung von Apfelessig in kleineren Mengen.

        Fessel- oder Schützenbach-Verfahren 

        Bereits 1825 entdecke Johann Sebastian Schützenbach das Fesselverfahren zur großtechnischen Herstellung von Essig in Süddeutschland. Dabei lagert die alkoholhaltige Flüssigkeit im unteren Bereich eines Behälters. Darüber liegen Buchenholzspäne mit Essigsäurebakterien versetzt auf einem Rost.

        Kontinuierlich berieselt eine Anlage die Späne mit der alkoholhaltigen Flüssigkeit, die man immer wieder nach oben pumpt. So erhalten die Bakterien auch die nötige Versorgung mit Sauerstoff. Im Vergleich zum offenen Verfahren verkürzt sich der Gärungsprozess deutlich und der Essig ist in wenigen Tagen fertig.

        Modernes Submersverfahren

        Das moderne Submersverfahren wenden Hersteller seit 1950 an. Eine Turbine versetzt die alkoholhaltige Flüssigkeit durch spezielle Düsen schnellstmöglich mit Sauerstoff. Gleichzeitig wälzt man bei kleinster Blasenbildung die Flüssigkeit kontinuierlich um.

        Dabei fördern Temperaturen zwischen 28 bis 30 Grad das Wachstum der Essigsäurebakterien. Innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen ist der Gärprozess abgeschlossen. So eignet sich das Submersverfahren für die Herstellung großer Essigmengen.

        Wie stelle ich Apfelessig selbst her?

        Apfelessig kannst du mit wenig Aufwand auch selbst herstellen. Dabei verwendet man als Grundlage Apfelwein oder Apfelmost, den man in einen Glaskolben oder Tonkrug füllt. Die alkoholhaltige Flüssigkeit impft man mit Essigsäurebakterien, indem man einen Schluck naturbelassenen(!) Apfelessig hinzu gibt.

        Das Gefäß solltest du mit einem luftdurchlässigen Baumwolltuch abdecken und an einen warmen Ort stellen. Tägliches Schütteln versorgt die Essigsäurebakterien mit Sauerstoff, die sich nach einiger Zeit zu einer geleeartigen Masse, der sogenannten Essigmutter, verbinden.

        Bei der Umwandlung von Alkohol zu Essig entsteht Ethylacetat. Sein Geruch erinnert an Klebstoff und ist ein Hinweis auf den abgeschlossenen Gärprozess. Mit der Zeit verfliegt das stechende Aroma aber wieder. Jetzt solltest du den Essig mit einem Sieb von der Essigmutter trennen. Gärt der Apfelessig zu lange, zersetzten die Bakterien die Essigsäure. Übrig bleibt dann nur noch eine Flüssigkeit aus Wasser und Kohlenstoffdioxid. D.h. sogar Essig kann verderben! 

        Essigmutter selbst ziehen

        Wer die Essigmutter selbst aus der Luft ziehen will, benötigt nur drei Zutaten: 

        • 100 ml Wasser 
        • 100 ml Apfelsaft
        • 3 EL Honig 

        Apfelsaft, Wasser und Honig in ein Einmachglas geben und mit Baumwolltuch und Gummiring verschließen. Alternativ kannst du auch einen Nylonstrumpf als luftdurchlässige Abdeckung nutzen. Nach ein paar Tagen bilden sich erste aktive Bakterien in Form von Schlieren: Die Essigmutter.

        Was genau ist die Essigmutter?

        Die Essigmutter ist eine Ansammlung von Essigsäurebakterien, die sich durch eine schleimige Schicht verbinden. Innerhalb der geleeartigen Masse verwandeln die Bakterien den Alkohol mithilfe von Sauerstoff in Essigsäure.

        Bei naturbelassenem Essig kann sich mit der Zeit eine Essigmutter bilden. Sie enthält wertvolle Milchsäurebakterien, die sich positiv auf die Darmflora auswirken. Pasteurisierter Apfelessig enthält keine lebenden Essig-Kulturen, da sie durch die Hitzebehandlung absterben.

        Apfelessig in der Küche – Tipps für die Verwendung

        Frischer Salat mit einer Flasche  Apfelessig

        Wie schmeckt Apfelessig und wozu passt er am besten?

        Apfelessig besitzt einen fruchtigen Geschmack und angenehme Säure. Das kräftige Aroma passt zu aromatischen Salaten, Saucen und Suppen. Die ausgeprägte Fruchtnote harmoniert besonders gut mit nussigen Speiseölen.

        Apfelessig passt ausgezeichnet zu Möhren-, Linsen- und Chinakohlsalat. In Kombination mit Ziegenkäse entsteht ein vollmundiges Geschmackserlebnis. Der Obstessig veredelt Tomatensauce oder Kürbissuppe mit feiner Fruchtnote und eignet sich hervorragend zum Einlegen von Gemüse oder zur Herstellung von würzigen Chutneys.

        Schüssel mit rohem Fleisch, Kräutern und Apfelessig-Marinade
        Apfelessig eignet sich hervorragend für Fleisch-Marinade

        Schon unsere Großeltern mischten Apfelessig zu einem erfrischenden Drink. Wer das neue In-Getränk Switchel noch nicht kennt, sollte es probieren!

        Switchel Rezept

        • 30 ml frisch gepressten Zitronensaft
        • 60 ml Apfelessig
        • 90 ml Honig
        • 125 g Ingwer
        • frische Minze
        • 750 ml Wasser

        Ingwer schälen, in kleine Stücke schneiden und zwei Minuten im Wasser kochen. 20 Minuten ziehen und danach abkühlen lassen. Ingwerstücke abseihen und restliche Zutaten in den Auszug geben. Drink in Gläser füllen und mit Minzzweig garnieren. Eiskalt ist Switchel im Sommer eine herrliche Erfrischung. 

        Guten Morgen Drink 

        • 2 TL Apfelessig 
        • 1-2 TL Honig 
        • 250 ml Wasser 

        Alle Zutaten ins lauwarme Wasser geben und wach werden.

        Fruchtige Apfelessig Vinaigrettes

        Mit Apfelessig kannst du klassische Vinaigrettes mit einer besonderen Fruchtnote verfeinern.

        Apfelessig – Rund um die Gesundheit

        Apfelessig kann den Cholesterinspiegel, Säure-Basen-Haushalt, und Stoffwechsel günstig beeinflussen
        Apfelessig in Wasser verdünnt kann den Cholesterinspiegel, Säure-Basen-Haushalt, und Stoffwechsel günstig beeinflussen

        Zusammensetzung und Inhaltsstoffe

        Der Säuregehalt von Apfelessig liegt bei 5 %. Neben Vitaminen, Folsäure, Enzymen und Pektin enthält er die Mineralstoffe Zink, Silizium und Kupfer. Durch die Fermentation besitzt Apfelessig Milchsäurebakterien, die sich positiv auf den Darm auswirken können. Die enthaltene Essigsäure wirkt antiseptisch und bekämpft Keime.

        Apfelessig kann wie anderer Obst- und Weinessig noch Restalkohol aufweisen, dessen Gehalt bei maximal 0,5 % liegt. Somit ist der Alkoholgehalt für Schwangere und Kinder gesundheitlich nicht relevant.

        Nährwertangaben von Apfelessig

        Nährwerte in 100g
        Kalorien22
        Fettgehalt0 g
        – Gesättigte Fettsäuren0 g
        – Transfettsäuren0 g
        Cholesterin0 mg
        Natrium5 mg
        Kalium73 mg
        Kohlenhydrate0,9 g
        – Ballaststoff0 g
        – Zucker0,4 g
        Protein0 g
        Quelle: USDA, Die Angeben sind Durchschnittswerte und variieren je nach Produkt
        Schwarze Schüssel mit Rote Bete-Salat und Vinaigrette
        Roter Bete-Salat mit Apfelessig ist das reinste Power-Food

        Warum ist Apfelessig so gesund?

        Die Inhaltsstoffe des Apfelessigs können sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Die Essigsäure regt den Speichelfluss und die Bildung von Magensäure an. So kann die Einnahme von Apfelessig insbesondere fettreiche Nahrung bekömmlicher machen und Sodbrennen lindern. Seine Milchsäurebakterien wirken probiotisch und unterstützen den Darm in seiner Funktion.

        Apfelessig kann den Cholesterinspiegel, Säure-Basen-Haushalt, und Stoffwechsel günstig beeinflussen. Seine Einnahme unterstützt einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel und sorgt für ein konstantes Sättigungsgefühl. Er beugt Heißhungerattacken vor und kann so bei Diäten helfen. Bei Übersäuerung wirkt der Essig in unserem Körper basisch. Während wir die Säuren des Essigs verstoffwechseln, bleiben die basischen Mineralien wie Kalium und Magnesium übrig und entsäuern unseren Organismus.

        Bei Halsweh kann der Obstessig durch seine antibakterielle Wirkung die Entzündung lindern. Einfach drei Teelöffel Apfelessig in ein Glas Wasser geben und über den Tag verteilt gurgeln. Die Naturheilkunde verwendet Apfelessig als Entgiftungsmittel für Leber und Niere und empfiehlt ihn für zahlreiche Anwendungen. Wissenschaftlich nachgewiesen ist diese Wirkung allerdings nicht.

        Apfelessig trinken: Wirkung auf die Gesundheit

        Apfelessig besitzt in naturbelassener Form jede Menge gesunde Inhaltsstoffe. Bei regelmäßiger Einnahme kann er die Darmflora stärken, unseren Blutzucker- und Cholesterinspiegel regulieren und entzündungshemmend wirken. In der Kosmetik gilt Apfelessig als wahrer Jungbrunnen und auch bei der Gewichtsabnahme soll der Allrounder helfen. In unserem Ratgeber erfährst du, warum du täglich Apfelessig trinken solltest, um deine Gesundheit zu stärken.

        10 Fakten: Darum solltest du Apfelessig trinken

        • Essig ist in Maßen gesund. Für die tägliche Einnahme gibt es ein einfaches Rezept: zwei Teelöffel Apfelessig auf 300 ml Wasser. Nach Einnahme solltest du den Mundraum ausspülen, damit die Säure den Zahnschmelz auf Dauer nicht angreift. Die Verzehrempfehlung solltest du nicht überschreiten, da sonst Nebenwirkungen auftreten können. Apfelessigsäure kann Schleimhäute verätzen und nachhaltig schädigen.
        • Apfelessig, der in einem natürlichen Gärverfahren hergestellt wird, beinhaltet Milchsäurebakterien. Genau wie bei Joghurt können sie sich positiv auf die Darmflora auswirken.
        • Die Säure des Apfelessigs regt den Speichelfluss und die Bildung von Magensäure an. So können wir insbesondere fettreiche Speisen besser verdauen.
        • Bei regelmäßiger Einnahme kann Apfelessig unseren Blutzuckerspiegel günstig beeinflussen und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. So kann er bei der Gewichtsabnahme unterstützen und Heißhungerattacken vorbeugen.
        • Bei Diäten kannst du morgens und abends ein Glas Wasser mit zwei Teelöffeln Apfelessig 15 min. vor der Mahlzeit einnehmen. Die Einnahme von Essig zweimal täglich solltest du zeitlich begrenzen! 
        • Apfelessig kann bei regelmäßiger Einnahme den Cholesterinspiegel senken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Allerdings gibt es diesbezüglich nur erste Hinweise und noch keine zuverlässigen Studienergebnisse.
        • Er besitzt eine basische Wirkung. Dabei entsäuern Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium unseren Körper. 
        • Apfelessig kann Halsweh lindern. Seine Essigsäurebakterien verfügen über eine entzündungshemmende Wirkung. Tägliches Gurgeln mit drei Teelöffeln Apfelessig auf ein Glas Wasser kann die Halsentzündung mildern.
        • Apfelessig nutzt man häufig zu kosmetischen Zwecken. Seine antibakteriellen Eigenschaften reinigen die Poren der Haut und können bei Reizungen und Rötungen helfen. Für die tägliche Gesichtspflege, solltest du auf ein Glas Wasser einen Teelöffel  Apfelessig verwenden.
        • Apfelessig kann eine gesunde Haarstruktur verleihen und reguliert die Talgproduktion der Kopfhaut. So kann seine Anwendung bei zu fettiger oder zu trockener Kopfhaut helfen. Nach der Haarwäsche einen Teelöffel des Fruchtessigs auf 250 ml Wasser geben und das Haar damit spülen.

        Darm und Immunsystem mit Apfelessig stärken

        In unserem Darm leben Billionen von Bakterien. Die kleinen Lebewesen sind für unsere Verdauung zuständig und sorgen für ein intaktes Immunsystem. Heute bezeichnen Wissenschaftler die Gesamtheit der Bakterienstämme auch als Mikrobiom. Seine Funktion wirkt sich entscheidend auf unsere Gesundheit aus. 

        Störungen wie das Auftreten von Fäulnisbakterien lösen teilweise erhebliche Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Durchfall aus. Durch das Trinken von Apfelessig können die schädlichen Bakterien im Darm abgetötet werden. Auch bei Darmpilzerkrankungen kann die desinfizierende Wirkung des Apfelessigs helfen, da Pilze und Hefen durch seine Säure absterben. 

        Die Einnahme von Apfelessig kann die Bildung von Speichel und Magensäure anregen. So produziert unser Körper mehr verdauungsfördernde Enzyme, wie z.B. Trypsin und Lipasen. Durch die Wirkung der Eiweiß-Moleküle sollen sich  Magen-Darm-Beschwerden wie Völlegefühl oder Sodbrennen verbessern. Wissenschaftlich bewiesen ist diese Annahme allerdings nicht.

        Gut zu wissen: Das Trinken von Apfelessig kann bei akuten Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes schädliche und gefährliche Nebenwirkungen haben. Bei Unsicherheiten zur Einnahme solltest du unbedingt mit einem Arzt sprechen!

        Säure-Basen-Haushalt ausgleichen

        Wenn du regelmäßig Apfelessig trinkst, kannst du deinen Säure-Basen-Haushalt ausgleichen. Trotz der Fruchtsäure wirkt der Obstessig basisch, da unser Körper seine organischen Säuren in Energie umsetzt. Übrig bleiben basische Mineralien wie Kalium und Magnesium, die bei Sodbrennen helfen und einer Übersäuerung vorbeugen können.

        Blutzuckerspiegel regulieren

        Die hohe Aufnahme einfacher Kohlenhydrate lässt im Alltag oft unseren Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen. Ein erhöhter Insulingehalt blockiert aber den Fettabbau in unseren Zellen. Die Einnahme von Apfelessig soll sich auf den Blutzuckerspiegel ausgleichend auswirken, so dass wir den Zucker besser verarbeiten. Gleichzeitig kann das Trinken von Apfelessig Heißhungerattacken vorbeugen, da die Wechselwirkung von Insulin und Zucker unser Hungergefühl steuert.

        Gesunder Cholesterinspiegel dank Apfelessig trinken

        Apfelessig kann einen positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel haben. Dabei erhöht sich durch seine Einnahme  der sogenannte HDL-Cholesterinspiegel (gutes Cholesterin), während sich der LDL-Cholesterinspiegel (schlechtes Cholesterin) senkt. So kann das regelmäßige Trinken von Apfelessig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren. Wissenschaftlich erwiesen ist die Annahme nicht. Bisher gibt nur erste Hinweise aus entsprechenden Versuchen.

        Zellgesundheit durch Entschlackung

        Jede Körperzelle braucht eine gesunde Versorgung mit Nährstoffen. Dabei nehmen Mineralien eine Schlüsselrolle ein, da unser Körper nur in Verbindung mit ihnen Vitamine bestmöglich verarbeiten kann. In der Naturheilkunde ist die Zellgesundheit ein wichtiger Baustein für das Wohlbefinden. Das Trinken von Apfelessig kann Körper und Zelle, insbesondere in Kombination mit Fasten, durch eine entschlackende Wirkung stärken.

        Weitere gesundheitlichen Wirkung durch Apfelessig trinken

        • Apfelessig soll bei Gicht unterstützend wirken, indem sich durch regelmäßige Einnahme entzündliche Prozesse im Körper abbauen.
        • Neben der medizinischen Therapie kann das Trinken von Apfelessig bei der sogenannten Kalkschulter helfen. Bei innerlicher Einnahme morgens und abends soll der Körper Kalkablagerungen besser abbauen. Daneben kann die Wirkung des Apfelessigs Entzündungen in der Schulter reduzieren.
        • Bei Halsweh kann Gurgeln mit Apfelessig-Wasser wahre Wunder wirken, da die antibakterielle Essigsäure Entzündungen mildert.
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        Wie viel Apfelessig sollte man am Tag trinken?

        Essig solltest du immer verdünnt mit Wasser trinken, da die Säure sonst Magen und Schleimhäute verätzt. Die empfohlene Menge liegt bei 2 TL Apfelessig auf 300 ml Wasser pro Tag. Der Körper kann seine Inhaltsstoffe am besten verarbeiten, wenn du den Obstessig 15 min. vor der Mahlzeit einnimmst.

        Nach dem Trinken von Apfelessig solltest du den Mund mit Wasser ausspülen, da die Säure auf Dauer den Zahnschmelz angreift.

        Achtung: Die empfohlene Verzehrmenge von Apfelessig solltest du in keinem Fall überschreiten. Bei einer Überdosierung können ernsthafte Schäden an Schleimhäuten und weitere Nebenwirkungen auftreten.

        Apfelessig trinken zum Abnehmen

        Schnelles Sättigungsgefühl und weniger Heißhunger

        Das regelmäßige Trinken von Apfelessig in Wasser kann bei der Gewichtsabnahme helfen. Durch das Anregen der Magen- und Verdauungssäfte kommt der Stoffwechsel in Schwung. Da die Essigsäure den Blutzuckerspiegel ausgleicht, kann die Einnahme des Fruchtessigs auch Heißhungerattacken vorbeugen.

        Generell soll Essigsäure die Lust auf Zucker senken und für ein schnelleres Sättigungsgefühl sorgen.

        Gut zu wissen: Wissenschaftlich belegt sind diese Thesen nicht. Aber eine japanische Studie aus dem Jahre 2009 liefert erste Hinweise, dass die Einnahme von Apfelessig bei der Gewichtsabnahme unterstützen könnte. Dabei erhielten Probanden über drei Monate Essigwasser, während die Vergleichsgruppe ein Placebo-Getränk zu sich nahm. Am Ende der Studie hatten die Teilnehmer mit der Einnahme des Essigwassers mehr Gewicht abgenommen. Forscher deuten das Ergebnis als ersten Hinweis darauf, dass Essig den Fettabbau im Körper fördert. Eine Evidenz basierte Studie gibt es in diesem Zusammenhang bisher nicht.

        Was ist die Apfelessig Diät?

        Die Apfelessig-Diät setzt auf langfristiges und langsames Abnehmen statt auf einen schnellen Gewichtsverlust. Kohlenhydratarme Lebensmittel bilden den Hauptbestandteil im Speiseplan. Dabei stehen Obst, Gemüse und Salat an erster Stelle. Fleisch und eiweißhaltige Lebensmittel nimmt man im Rahmen der Essig Diät nur in geringen Mengen zu sich. 

        Ein Glas mit Apfelessig, Zitrone und Minze
        Apfelessig trinken leicht gemacht: Ein Drink mit Apfelessig, Zitrone und Minze schmeckt erfrischend und ist schnell gemixt.

        Am Tag sollte der Nährwert der verzehrten Lebensmittel 1200 kcal nicht überschreiten. Je nach Bedürfnis nimmt man täglich zwei bis drei Mahlzeiten ein und trinkt 15 min. vor dem Essen ein großes Glas Wasser mit max. 2 TL Apfelessig. Natürlich braucht jede Gewichtsabnahme in Ergänzung ausreichend Bewegung. Während einer Apfelessig Diät soll der Körper pro Woche 2 kg abnehmen.

        Allerdings ist die intensive Gewichtsabnahme nicht unbedingt ein Vorteil. Bei der Rückkehr zur normalen Ernährung kann schnell der Jo-Jo Effekt einsetzen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, bei der Gewichtsabnahme nur 0,5 kg pro Woche abzunehmen. So bleibt dein Körper weiterhin gut versorgt mit Nährstoffen und das Risiko des unerwünschten Jo-Jo Effekts verringert sich deutlich .

        In der Naturheilkunde empfiehlt man ein Fasten mit Apfelessig. Allerdings solltest du dabei behutsam und nach Anweisungen vorgehen, da der Körper sonst schnell an einem Nährstoffmangel leiden kann.

        Wichtig: Apfelessig besitzt Säure und solltest du ihn auf keinen Fall pur trinken. Wer den Gesundheitstrunk auch mit Wasser nicht verträgt, sollte auf seinen Körper hören und verzichten. Du findest sicher ein anderes gesundheitsförderndes Lebensmittel!

        Kosmetische Anwendung 

        ausgestreckte Hand vor warmem weißen Hintergrund

        In der Kosmetik gilt Apfelessig als Jungbrunnen. Seine antiseptischen Eigenschaften reinigen Poren und lindern Entzündungen der Haut. Ein Teelöffel auf 200 ml Wasser eignen sich zur täglichen Gesichtspflege. Am besten probierst du deine Verträglichkeit für das natürliche Gesichtswasser stellenweise aus. 

        Haar-Spülungen mit Apfelessig verleihen Glanz und Geschmeidigkeit. Seine Inhaltsstoffe regulieren zu fettiges Haar oder zu trockene Kopfhaut. Du kannst in eine leere Shampooflasche einen Teelöffel Apfelessig geben und mit Wasser auffüllen. Nach der Haarwäsche auftragen.

        Apfelessig im Haushalt

        Auch im Haushalt lässt sich Apfelessig vielseitig einsetzen. Unser Ratgeber zeigt dir, wie du mit Hilfe des Essigs viele teure Produkte aus der Drogerie ersetzen kannst:

        Haltbarkeit und Lagerung 

        Kann Apfelessig schlecht werden?

        Dunkel gelagert und luftdicht verschlossen hält sich Essig nahezu unbegrenzt. Bei zu viel Kontakt mit Sauerstoff oder Wärme kann sich Schimmel auf seiner Oberfläche bilden. Ein muffiger Geruch verweist auf umgekippten Essig. In beiden Fällen solltest du das Produkt entsorgen.

        Grundsätzlich besitzt Essig kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Bei Lebensmitteln, die sich länger als drei Jahre halten, entfällt es. Im naturbelassenen Apfelessig leben die Essigsäurebakterien weiter und können nach einiger Zeit Schlieren bilden. Die sogenannte Essigmutter ist gesundheitlich absolut unbedenklich. Bei Bedarf kannst du sie aus optischen Gründen mit einem Sieb entfernen. Temperaturen über 25 Grad fördern die Bildung einer Essigmutter. So ist es im Sommer durchaus sinnvoll den Essig im Kühlschrank aufzubewahren.

        Apfelessig kaufen

        Du kannst bei uns im Shop hochwertigen Apfelessig kaufen. Unsere ausgesuchten Produzenten stellen den Obstessig naturbelassen in Handarbeit her.