Obstessig bringt volle Fruchtaromen in deine Küche. Mit milder Säure verfeinert er Speisen und Getränke auf vorzügliche Weise. Ein hochwertiger Obstessig schmeckt immer nach seiner verwendeten Fruchtsorte und enthält keine künstlichen Zusatzstoffe.
Als Rohstoffe für seine Herstellung nutzt man frisches Obst, Fruchtsaft oder Most. Ein aromatischer Obstessig entsteht aus vollreifen Früchten. Eine sorgfältige Auslese und die richtige Erntezeit sind für das spätere Aroma entscheidend.
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Woraus besteht Obstessig?
Obstessig-Sorten verfügen in der Regel über 5 % Säure. Je nach Frucht besitzen sie einen unterschiedlichen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen. Fruchtessig kann noch einen Restanteil an Zucker und einen Alkoholgehalt von bis zu 0,5 % aufweisen.
Hersteller müssen den geringen Alkoholgehalt nicht auf dem Etikett ausweisen. Er übernimmt als Geschmacksträger eine entscheidende Aufgabe im Essig.
Herstellung von Obstessig
Obstessig stellt man aus vergoren Früchten, Most oder Saft her. Eine alkoholhaltige Flüssigkeit bildet immer die Basis, denn spezielle Essigsäurebakterein verwandeln Alkohol zu Essig. Nimmt man nur Früchte oder Saft als Rohstoff, versetzt man sie erst mit Hefe. Sie wandelt den Fruchtzucker in Alkohol um.
Manche Säfte enthalten von Natur aus zu wenig Fruchtzucker und müssen mit Zucker angereichert werden. Für die Herstellung von Obstessig stehen in der Regel drei Gär-Verfahren zur Auswahl. In unserem Essig Ratgeber erfährst du mehr über die genauen Produktionsmethoden.
Lagerung mildert die Säure
Eine anschließende Lagerung des Fruchtessigs ist zur Entfaltung seines vollen Geschmacks wichtig. Durch das Ruhen verliert er an Säure und Schärfe und wird angenehm mild. Dabei setzen sich Trüb-, Schleimstoffe und Essigsäurebakterein von alleine ab.
Obstessig kann man nahezu aus allen Obstsorten gewinnen.
Eine Ausnahme bilden Zitrusfrüchte. Sie vertragen sich nicht mit den Essigsäurebakterein. Hier gibt es das alternative Verfahren der Mazeration. Dabei presst man die Früchte zu einem Obstbrei, der in neutralem Essig mazeriert. Die Früchte aromatisieren den Essig auf natürliche Weise. So erhält man intensiv schmeckende Essig-Kreationen aus Zitrusfrüchten.
Fruchtessig selber herstellen
Fruchtessig lässt sich in verschiedenen Varianten selbst herstellen. Wie genau du dabei vorgehen solltest, erfährst du in unseren Rezepten:
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Apfelessig kannst du ganz einfach selber machen. So erhältst du einen natürlichen und besonders aromatischen Fruchtessig
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Ganz einfach Himbeeressig selber machen: Mit besten Zutaten für natürliches Fruchtaroma herrlich frisch, intensiven Geschmack.
Wie schmeckt Obstessig?
Obstessig besitzt eine milde säuerliche Note. Bei hochwertigen Produkten bestimmt die Ausgangsfrucht das Aroma.
Apfelessig schmeckt vollmundig und säuerlich. Im Vergleich hierzu verfügen andere Sorten wie Quitten- oder Himbeeressig über sehr milde Säure.
Wofür eignet sich Obstessig besonders gut?
Obstessig kannst du vielseitig verwenden. Fruchtessig aus Beeren passt sehr gut zu kräftigen Salaten oder in schokoladige Desserts. In dunklen Saucen zu Wild und Rind harmoniert die säuerliche Beerennote perfekt zum aromatischen Fleisch. Quitten- oder Holunderessig eignet sich hervorragend für helle Blattsalate und Gurkensalat. Apfelessig passt zu unterschiedlichen Salaten, Geflügel- und Fischmarinaden und eignet sich zum Einlegen von Früchten. Ein Schuss Apfelessig ins Mineralwasser wirkt sehr erfrischend.
Fruchtige Vinaigrette Variationen
Mit Hilfe von Obstessig, lässt sich die klassische Vinaigrette mit fruchtigen Aromen verfeinern.
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Das klassische Vinaigrette Rezept auf Basis von Essig & Öl eignet sich hervorragend zum Verfeinern von Salaten. Aber auch zu Fleisch, Fisch oder gekochtem Gemüse macht sie eine gute Figur.
Beliebte Fruchtessig-Sorten für die Küche
Wie gesund ist Obstessig?
Grundsätzlich wirken sich die Inhaltsstoffe von Obstessig positiv auf die Herzfunktion aus. Er trägt zur Verhinderung von Ablagerungen in den Gefäßen bei. Obstessig unterstützt den Stoffwechsel und besitzt eine desinfizierende Wirkung.
Insbesondere Apfelessig gilt als gesund. Er regt den Stoffwechsel an und kann bei der Gewichtsabnahme helfen. In der Kosmetik wendet man Apfelessig an, da er die Haut strafft und durchblutet.
Weniger ist mehr: Obstessig solltest du zur gesundheitlichen Anwendung richtig dosieren. Ein Zuviel wirkt sich schädlich auf den Körper aus und kann deine Gesundheit gefährden.
Haltbarkeit und Lagerung
Wie lange ist Fruchtessig haltbar?
Bei richtiger Lagerung kannst du Obstessig bis zu zehn Jahre unbedenklich aufbewahren.
Lebensmittel wie Essig, die sich länger als drei Jahre halten, müssen offiziell nicht mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum gekennzeichnet werden.
Ein naturbelassener, d.h. nicht erhitzter Essig, besteht aus lebenden Essigsäurebakterien. Bei warmen Temperaturen vermehren sie sich zu einer geleeartigen Masse. Die sogenannte Essigmutter kannst du einfach mit dem Sieb entfernen.
Wie lagert man Obst- und Fruchtessig richtig?
Gut verschlossen, kühl und dunkel lagerst du Obstessig richtig.
Fruchtessig kann in Kontakt mit Luft an der Oberfläche schimmeln. Bei muffigem Geruch, solltest du den Essig auf jeden Fall entsorgen.
Temperaturen über 25 Grad fördern das Wachstum der Essigsäurebakterien, die eine geleeartige Masse bilden. Gesundheitlich ist die Essigmutter unbedenklich.
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